Um sich entspannt der Nacht hingeben zu können, sollte das eigene Schlafzimmer nicht nur an den eigenen Geschmack angepasst werden, sondern auch möglichst entspannend auf Körper und Geist wirken.Um sich entspannt der Nacht hingeben zu können, sollte das Schlafzimmer nicht nur an den eigenen Geschmack angepasst werden, sondern auch möglichst entspannend auf Körper und Geist wirken. Dies erreichen Sie mit einem gut geplanten, stimmigen Raumkonzept. Dazu zählen neben der Auswahl der Möbel die Decken-, Wand- und Bodengestaltung, die richtige Wahl der Accessoires, ein passendes Beleuchtungs- und Verdunkelungskonzept und eine individuelle Farbwahl. Auch die Proportionen sollten stimmen, genauso wie die Positionierung der Möbelstücke im Raum.
Bei einem guten Raumkonzept sind die Möbel auf die Größe des Raumes abgestimmt. In einem kleinen Zimmer wirkt beispielsweise ein großes Boxspringbett deplatziert und kann den Raum optisch drücken.
Das Bett bildet mit der richtigen Matratze meist den zentralen Punkt im Zimmer, es sei denn, Sie haben ein solch kleines Schlafzimmer, dass Sie es in die Ecke stellen müssen. In jedem Fall gibt das Bett – wenn möglich – den Ton bei der Einrichtung an. Das heißt, nicht nur die Farbe, auch der Stil des Bettes kann sich gerne in kleinen Details widerspiegeln. Ist es ein Bett in Holzoptik, sollte beispielsweise kein Schrank mit einer unnatürlich glänzenden Lackummantelung den Stilfrieden stören.
Die Positionierung des Bettes im Raum spielt eine entscheidende Rolle für den erholsamen Schlaf. In Werbekampagnen und Filmen bewundern wir oft ein frei im Raum stehendes Bett. Dennoch sprechen zwei gute Gründe dagegen:
Diese Erkenntnis deckt sich mit den Regeln des Feng-Shui, das ebenfalls die Positionierung an der Wand empfiehlt. Zusätzlich sollte nach dieser uralten Einrichtungslehre – wenn möglich – eine Position zwischen Fenster und Tür vermieden werden. Der durchlaufende Energiefluss würde den Schlaf stören. Auch sollte das Bett nicht unmittelbar auf die Tür weisen.
Auch die Farbgebung gehört zu einem Raumkonzept, wenn es Ruhe und Entspannung vermitteln soll. Grundsätzlich gilt:
Die Textilien können für ein stimmiges Gesamtbild in einem ähnlichen Ton gehalten werden. Dabei sollten Sie einen weichen fließenden Stoff wählen, um das gewünschte Hygge-Gefühl zu vermitteln. Das Material sollte zum restlichen Einrichtungsstil passen: Ein dunkles, edles Schlafzimmer in Grün- oder Violett-Tönen verträgt durchaus Samt und Seide, wohingegen zur skandinavisch-schlichten Variante eher luftige Baumwollstoffe in hellen Tönen gut aussehen. Akzente dürfen beispielsweise mit einer schönen Bettwäsche gesetzt werden.
Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern verbessern auch stetig durch ihre Photosynthese den Sauerstoffgehalt der Luft. Je gröfler dabei die Blätter der Pflanze, desto besser. Wer es mag, darf dabei so viele unterschiedliche Exemplare verwenden, wie das Zimmer Platz hergibt. Denn der alte Mythos, dass zu
Auch die Wand- und Deckengestaltung sowie die Auswahl des Bodenbelages sind wichtig für das Gesamtkonzept. Haben Sie sich für eine Farbwelt aus maximal drei Tönen entschieden, sollten sich alle Flächen des Schlafzimmers innerhalb dieser drei Farben bewegen. Wählen Sie beispielsweise Weiß, Sand und Grau, sollten Wände, Decke, Boden, Möbel, Accessoires und Textilien in Nuancen dieser Farben gestaltet sein. Halten Sie sich strikt an die Abstufungen dieser Farbpalette, bleibt das stimmige Gesamtbild erhalten, auch wenn Ihr Bett hellgrau, die Bettwäsche aber dunkelgrau ist. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Decke und Wände neutral zu gestalten. Edle Tapeten punkten eher durch ihr kunstvolles Design statt durch knallige, kreischende Muster.
Bei der Auswahl des Bodenbelages haben Sie mittlerweile die Qual der Wahl: Parkett, Laminat, Fliesen, Teppich oder Vinyl werden in tausenden Varianten angeboten. Für Ihr Schlafzimmer sollten vier Dinge neben dem Design unbedingt berücksichtigt werden:
Deckenlampen sind zwar hell, aber daher auch meist ungemütlich. Stimmungsvolles Licht erzeugen Sie eher mit indirekter Beleuchtung. Hier gibt es zahlreiche Varianten, beispielsweise als dimmbare Wand- oder Stehlampe oder unter und hinter dem Bett als LED-Streifen. Besonders schön ist eine warme Lichtfarbe. Dabei betont indirektes Licht nicht nur sanft die gewählten Farben, es ist auch besser für das Gemüt als grelles und direktes Licht. Lesen Sie gerne, sollten Sie zudem eine dimmbare Leseleuchte zur Hand haben oder diese fest in Reichweite des Bettes montieren.
Generell gilt: Je mehr Lichtquellen mit unterschiedlichen Helligkeiten und an verschiedenen Standorten Sie einplanen, desto flexibler und präziser können Sie das Licht auf Ihre jeweiligen Bedürfnisse abstimmen.
Zimmerpflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern verbessern auch stetig durch ihre Fotosynthese den Sauerstoffgehalt der Luft. Je größer die Blätter der Pflanze, desto besser. Wenn Sie es mögen, können Sie dabei so viele unterschiedliche Exemplare verwenden, wie Ihr Schlafzimmer Platz hergibt. Denn der alte Mythos, dass zu viele Pflanzen einem die Atemluft nehmen, ist reine Erfindung. Früher war es deshalb gang und gäbe in den Krankenhäusern keine Blumen zuzulassen. Heute weiß man, dass für eine negative Beeinträchtigung des Sauerstoffgehalts hunderte von Pflanzen nötig wären. Auf Schimmelbildungen an der Blumenerde sollten Sie ab und an achten und gegebenenfalls die oberste Schicht entfernen.
Wenn Sie unsere Einrichtungstipps beherzigen, wird Ihr neues Schlafzimmer wunderschön und strahlt Ruhe und Geborgenheit aus. Doch für einen wirklich guten Schlaf können Sie noch mehr tun. Mit den folgenden Tipps können Sie Ihre Schlafqualität steigern: