In einem soliden Tresor können Sie Wertsachen sicher aufbewahren und vor Diebstahl schützen. Ob Bargeld, wertvolle Dokumente oder Schmuck. Aber auch Waffen, Schlüssel oder Datenträger sind darin gut aufgehoben. Der Markt hält für jeden Bedarf geeignete Tresore bereit. Neben feuerfesten Brandschutztresoren und Schlüsseltresoren sind Wandsafes und Möbeltresore gefragte Objekte.
Zu den führenden Herstellern zählen Burg-Wächter, Format Tresorbau und Phoenix Safe. Bei derartigen Unternehmen sind vom Wertschutzschrank über Waffentresore bis zum Laptoptresor individuelle Safes in bedarfsgerechten Sicherheitsstufen beziehungsweise Widerstandsgraden erhältlich.
In unserem Bauportal Edle Bauelemente haben wir weiterführende Informationen sowie ausgewählte Produkte zur Gebäudesicherheit arrangiert. Hier finden Sie Anregungen für Geldtresore, Wandtresore, Feuerschutztresore und mehr. Darüber hinaus Wissenswertes zum Einbruchschutz, baulichen Brandschutz und Blitzschutz.
Möchtest Du wertvolle oder gefährliche Gegenstände zu Hause aufbewahren und schützen, solltest Du Dir einen sicheren Tresor anschaffen. Es gibt zwar viele verschiedene Modelle, aber nicht alle sind beispielsweise für wertvolle, gefährliche und schützenswerte Gegenstände wie
geeignet. Es gilt hier auf besondere Kriterien zu achten, damit der Tresor auch zu seinem Inhalt passt. Daneben raten Experten immer wieder, die Aufbewahrung von Wertsachen zu Hause im Tresor unbedingt mit der zuständigen Versicherung abzusprechen.
Geldkassetten und schlichte Blechschränke sind für Wertsachen weitestgehend ungeeignet, da diese einerseits leicht mitzunehmen sind und sich auf der anderen Seite ohne große Mühen aufbrechen lassen.
Der Markt bietet hier Privatpersonen und Unternehmen eine große Auswahl an unterschiedlichen Tresoren, die für jeden Anwendungsbereich den optimalen Schutz und die benötigten Funktionen bietet. Die wichtigsten Tresore sind unter anderem:
Generell gilt, dass Tresore, die im Mauerwerk oder Boden verankert sind, den größtmöglichen Schutz bei Einbrüchen vor Diebstahl bieten. Am besten ist es, einen solchen Schutzschrank dort zu installieren, wo man ihn nicht sieht oder vermutet. Der Tresor sollte mit einer Zahlenkombination zu öffnen sein, die sich mit einem persönlichen Code bespielen lässt. So gibt es keinen Schlüssel, der verloren gehen oder verlegt werden kann.
Wertschutzschränke werden auch als Wertschutztresore oder Sicherheitsschränke bezeichnet. Sie dienen in erster Linie der Einbruchsicherheit und sind in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Schlossvarianten erhältlich.
Sicherheitsschränke lassen sich gewerblich und privat versichern. Soll Dein Tresor feuersicher sein oder Deinen Langwaffen zur Unterbringung dienen, passen andere Tresorvarianten besser.
Wertschutzschränke sind schon ab zweihundert Euro zu haben.
Ein Feuerschutztresor oder auch Brandschutztresor leistet einem Verlust durch Verbrennen Vorschub.
Genau wie der Sicherheitsschrank ist ein Brandschutztresor privat und gewerblich zu versichern.
Die Kosten für kleine einfache Modelle belaufen sich auf zweihundert Euro oder mehr
Möbeltresore sind dezent – sie können ganz leicht und unauffällig in ein Möbelstück integriert werden. So passen sie sich hervorragend der Einrichtung an und werden auch von Einbrechern nicht sofort entdeckt. Ein weiterer Vorteil ist die Platzersparnis: Da sie im Möbelstück verschwinden, benötigen sie keinen zusätzlichen Raum. Verglichen mit den Wert- oder Brandschutzschränken sind sie zudem sehr günstig und leicht zu bedienen. Auch hier existieren im Handel viele Varianten bei Schlössern und Größen. Grundsätzlich sind Möbeltresore eher klein, da sie sich in ein Möbelstück einfügen müssen. Sie lassen sich nach Absprache mit der Versicherung in einigen Fällen versichern.
In puncto Sicherheit stehen die Möbeltresore unten auf der Skala: Meist besitzen sie keinen zusätzlichen oder nur begrenzten Einbruch- oder Feuerschutz, weshalb Du auch wertvolle Gegenstände, Dokumente oder Waffen lieber in einer anderen Tresor-Variante lagern solltest.
Die kleinsten Varianten kosten nur circa fünfzig Euro, größere meist um die dreihundert Euro.
Ein Tresor für wichtige Dokumente ist bei der heutigen Datenschutzverordnung keine Seltenheit mehr und oft sogar ein Muss. Ein Dokumentenschrank ist daher der ideale Büro-Safe für Unterlagen: groß und geräumig mit viel Platz für Mappen, Ordner und andere Dokumente. Weil meist Papier aufbewahrt wird, bietet der Handel Modelle mit Brandschutz und praktischen Sortierfächern oder Hängeregistern an.
Der Preis richtet sich nach der Größe und liegt zwischen zweihundert und dreitausend Euro.
Während Dokumentenschränke eher für Unterlagen in Papierform geeignet sind, schützen Datenschutztresore vor allem Datenträger wie CDs, DVDs, USB-Sticks und Festplatten.
Da es sich um einen hoch spezialisierten Tresortyp handelt, ist er für andere Wertgegenstände oder Waffen ungeeignet und im Verhältnis deutlich teurer – das Preissegment beginnt erst bei eintausend Euro.
Diese Variante kennst Du aus zahlreichen Filmen: Der Safe, der eingemauert in der Wand hinter einem Gemälde unentdeckt schlummert. Er ist auf den ersten Blick absolut nicht sichtbar und fest verankert. Daraus ergeben sich gleich drei Vorteile:
Wandtresore sind in vielen Größen, Sicherheitsklassen und Schlossvarianten erhältlich und lassen sich ebenfalls gewerblich oder privat versichern – bei den Modellen ohne Sicherheitsstufe in Absprache mit der Versicherung.
Bis auf Langwaffen ist ein Wandsafe im Prinzip für alles geeignet, das hineinpasst.
Auch hier richtet sich der Preis nach Ausstattung und Größe. Wandtresore sind ab einhundertfünfzig Euro erhältlich.
Wie Du einen Tresor einbauen kannst und worauf Du im Detail achten solltest, verraten wir Dir in diesem Ratgeber.
Waffen im eigenen Haushalt sind im europäischen Raum selten. Ihre Aufbewahrung unterliegt größter Sorgfalt und muss stets absolut (kinder-)sicher sein. Waffentresore sind speziell für die optimale Lagerung von Waffen und Munition konzipiert. Oft verfügen sie über eine auf Waffen ausgerichtete Inneneinrichtung mit entsprechenden Halterungen. Waffentresore gibt es in verschiedenen Sicherheitsstufen und mit unterschiedlichen Schlössern. Sie sind für gewerbliche und private Zwecke zu nutzen und zu versichern. Da es sich um hoch spezialisierte Tresore handelt, sind sie ungeeignet für die Aufbewahrung von anderen Wertgegenständen.
Für einen guten Waffenschrank bezahlst Du ein paar hundert oder auch gerne über eintausend Euro.
Auch bei einem Einwurf- oder Deposittresor handelt es sich um einen Spezialfall, der vor allem für die Übergabe wichtiger Gegenstände beziehungsweise Wertsachen im gewerblichen Bereich entwickelt wurde.
Deposit-Safes sind nicht für Waffen oder zur Lagerung von Schmuck, Gold oder Ähnlichem geeignet. Die Versicherung erfolgt in Absprache.
Einwurftresore starten bei circa zweihundert Euro.
Tresore werden durch die Sicherheitsnorm EN 1143-1 geprüft und in unterschiedliche Sicherheitsklassen eingeteilt. Je höher die Klasse, desto besser der Einbruchschutz. Die Sicherheitsklasse erkennst Du an der Zertifizierungsplakette an der Innenseite der Tresortür. Ist ein Tresor für Einbruch- UND Feuerschutz zertifiziert, sind zwei Plaketten angebracht.
Die Zeit, die benötigt wird, um mit mechanisch und thermisch wirkenden Werkzeugen den Tresor zu öffnen, wird in RU (= engl. resistant units) kodifiziert.
Diese Vorstufe bietet Schutz gegen mechanisch wirkende Einbruchwerkzeuge für Tür und Korpus sowie Schutz gegen leichte Brände. Der Inhalt ist mit bis zu 2.500 Euro zu versichern.
Wie bei Stufe S1, allerdings können privat bis zu 20.000 Euro versichert werden.
Hier darfst Du einen festgelegten und geprüften Einbruchschutz gegen Angriffe mit mechanisch und thermisch wirkenden Werkzeugen von 30/30 RU erwarten. Der Inhalt kann mit bis zu 40.000 Euro versichert werden.
Der Einbruchschutz liegt bei 30/50 RU und der versicherte Inhalt wird mit bis zu 65.000 Euro angegeben.
Einbruchschutz von 50/80 RU, versicherter Inhalt von bis zu 100.000 Euro
Einbruchschutz von 80/120 RU, versicherter Inhalt von bis zu 200.000 Euro.
Einbruchschutz von 120/180 RU, versicherter Inhalt von bis zu 400.000 Euro.
Tresore dieser Sicherheitsstufe verfügen zusätzlich über einen Kronbohrschutz, die Versicherungssumme liegt bei bis zu 500.000 Euro.
Einbruchschutz von 180/270 RU, Versicherungssumme von bis zu 500.000 Euro.
Tresore dieser Sicherheitsstufe verfügen zusätzlich über einen Kronbohrschutz, die Versicherungssumme liegt bei bis zu 750.000 Euro
Einbruchschutz von 180/270 RU, Inhalte sind bis zu 750.000 Euro versichert.
Auch hier gibt es zusätzlichen Kronbohrschutz, die Versicherungssumme liegt bei bis zu 1.000.000 Euro.
Sogenannte Wertschutzschränke, die von der Versicherung als sicher ausgewiesen sind, eignen sich besonders für wertvolle Gegenstände. Diese Schränke sind oft echte Schwergewichte und fangen bei einem Mindestgewicht von 200 Kilogramm an. Ein solches Gewicht lässt sich auch mit mehreren Personen nicht so ohne weiteres aus dem Haus tragen. Die Kriminalpolizei rät überdies, nur zertifizierte und geprüfte Tresore beim Fachhandel zu erwerben, da nur dann ein Mindestschutz gewährleistet ist. Die speziellen Wertschutzschränke weisen Plaketten an der Innenseite der Tür auf, die nach der Norm DIN-EN 45011 auf zugelassene Zertifizierungsstellen verweisen.
Den richtigen Tresor zu finden, ist mitunter nicht einfach. Hier gilt es viele Faktoren zu beachten. Allein das Thema Waffenaufbewahrung bedarf Fachwissen. Damit diese für Leib und Leben gefährlichen Gegenstände sicher und vor allem gesetzeskonform vor unbefugten Zugriff Dritter aufbewahrt werden können, gibt es viele unterschiedliche Tresorlösungen. Recherchierst Du im Internet, findest Du immer wieder die gleichen Markenhersteller. Diese kleine Übersicht soll Dir helfen, Dich im Vorfeld ein wenig zu orientieren:
Du hast Deinen Tresor-Schlüssel verlegt oder den Code vergessen? Zunächst gilt: Ruhe bewahren und suchen oder versuchen, sich zu erinnern. Hilft ein bisschen Abstand und Suche nicht, dann solltest Du überprüfen, ob es einen vom Hersteller vorgesehenen Mastercode oder Notfallschlüssel gibt. Existiert beides nicht, lass Deinen Tresor lieber von einem Fachbetrieb öffnen. Das ist nicht der Schlüsseldienst, sondern ein auf Tresore spezialisierter Dienstleister. Alte Safes oder Tresore können Asbest enthalten, das bei mutwilliger (Eigen-)Beschädigung freigesetzt wird und sehr gesundheitsschädlich sein kann