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Das edle Entree im Haus

Bungalow mit Eingangstür

Das Entree im Haus als Visitenkarte – Einrichtungstipps für einen edlen Hausflur

Das Entree ist der meistgesehene Raum Deines Hauses. Ein edler Hausflur nimmt Gäste unmittelbar für Dein Heim ein. Praktisch, schick und wohnlich soll der erste Eindruck deswegen sein. Mit unseren Gestaltungstipps machst Du Dein Entree im Haus zur perfekten Visitenkarte.

Entree Haus: 15 Tipps für eine edle Einrichtung

Planung muss sein

Wenn Dein Flur sich mit der Zeit ohne konkrete Planung „entwickelt“, wird er kein stimmiges Gesamtbild besitzen. Um Wildwuchs zu vermeiden, kannst Du vorab gründlich planen:

  • Mach eine Bestandsaufnahme.
  • Überleg sorgfältig, welche Funktionen Dein Entree erfüllen muss und welche Möbel und Einrichtungsgegenstände Du benötigst.
  • Mess das Entree aus.
  • Dann beginnst Du nach den räumlichen Gegebenheiten zu planen.

Gute Beleuchtung

Entrees sind oft fensterlos. Deswegen ist eine gute Ausleuchtung umso wichtiger. Dreihundert Lumen pro Quadratmeter Flur sollten es für die nötige Helligkeit sein. Unterschätz nicht all die morgendlichen Tätigkeiten, bei denen Du ein gutes Licht im Entree benötigst. Welche Beleuchtung Du wählst, hängt vom Raum selbst ab:

  • Bei einem sehr langen Flur passen mehrere lange Leuchten hintereinander.
  • Ein eher quadratischer Flur lässt sich mit flexiblen Strahlern zum Drehen bis in die Ecken ausleuchten.
  • Tischleuchten auf Kommoden oder Konsolen machen das Entree im Haus wohnlich.
  • Indirektes Licht an Wand oder Decke zeichnet den Raum weich und vergrößert ihn optisch.

Ausreichend Stauraum

Beim Betreten und Verlassen des Hauses vollziehst Du unbewusst etliche Alltags-Routinen wie Schuhe und Jacke an- oder ausziehen oder Schlüssel und Taschen greifen oder ablegen.

  • All diese Gegenstände benötigen einen festen Platz, damit in Deinem Entree Ordnung herrscht.
  • Welche Möbel in Deinen Flur passen, richtet sich ebenfalls nach dem vorhandenen Raum und Schnitt.
  • Es müssen nicht immer ausgewiesene Flurmöbel sein, auch Schlafzimmerkommoden oder Wohnzimmer-Sideboards können wunderbar passen.
  • Erlaubt ist, was gefällt und das Entree nicht zustellt.

Ein fester Platz

Wenn Du Dein Entree im Haus einrichtest, überleg Dir ganz genau, welche Dinge in Deinem Flur ihren Platz haben müssen. Ordne dann Deinen Lieblingsgegenständen eine „Heimat“ zu. So sparst Du Zeit und lästiges Suchen. Nutz beispielsweise:

  • Einen Haken für die Lieblingstasche.
  • Einen Schlüsselkasten für alle wichtigen Schlüssel.
  • Ein Utensilo für Sonnenbrillen.
  • Eine Ladestation fürs Handy.
  • Einen Schuhschrank für Deine Lieblingsschuhe.
  • Einen Schirmständer für Regenschirme.

Spiegel

Bevor Du Dein Haus verlässt, machst Du einen Check: Wie sehe ich aus? Dazu benötigst Du einen Spiegel – bestenfalls groß genug für eine Gesamtansicht. Im Entree ist der optimale Platz dafür. Großer Pluspunkt: Spiegel vergrößern den Raum und geben ihm Tiefe. Da Entrees oft klein sind, schaffen Spiegel die perfekte Abhilfe.

Schuhe

Schuhe werden schmutzig. Da Du diesen Schmutz nicht mit ins Haus tragen willst, parkst Du Deine Schuhe im Idealfall direkt im Entree. Das sieht allerdings meist sehr unordentlich aus. Die Lösung sind Schuhschränke. Mit Klappen versehen finden sie selbst im kleinsten Flur Platz. Auch Körbe in Regalen, Schubladen oder Schuhracks erfüllen ihren Zweck. Bei der Vermeidung von Schuh-Chaos helfen folgende Regeln:

  • Reserviere den knappen Platz im Flur nur für Schuhe, die Du regelmäßig brauchst.
  • Lagere Deine Schuhe angemessen – ohne sie zu zerdrücken.
  • Verdreckte Schuhe reinigst Du zumindest grob, bevor Du sie einräumst.
  • Sortiere Dein Schuhwerk regelmäßig aus.

Im Handel stehen viele Varianten von Entree-Möbeln zur Verfügung:

  • Wandhaken und Garderobenleisten
  • Freistehende Kleiderständer
  • Garderobenschränke stehend oder hängend
  • Kommoden
  • Sideboards
  • Konsolen
  • Garderobensysteme

Sitzgelegenheit

Wenn möglich, plan eine Sitzgelegenheit im Entree ein. Sie wird Dir bei folgenden Anlässen zunutze sein:

  • Beim Schuhe-An- und -Ausziehen.
  • Beim „In-der-Tasche-Kramen“.
  • Wenn Du Deinen Kindern beim Anziehen hilfst.
  • Beim Telefonieren im Flur.
  • Beim Gespräch mit Freunden im Entree.

Sitzbänke können tollen zusätzlichen Stauraum bieten, der sich hervorragend für Schuhe, Schals oder Ähnliches eignet.

Post

Da der Briefkasten sich meist direkt vor der Haustür befindet, trägst Du die Post herein und legst sie dort erst einmal ab. Ein fester Platz für die Post kann deswegen sehr praktisch sein und sorgt für mehr Ordnung. Hier kannst Du sofort sortieren: Wichtiges kommt zunächst ins Posteingangsfach, Werbung oder Unwichtiges direkt in den Papierkorb.

To-do-Station

Ebenso nützlich: ein Platz für die To-dos, also alles, was Du mit hinausnehmen und erledigen willst. Beispiele: Briefe zur Versendung, Geschenke für die kommende Geburtstagsparty oder der Teller Deiner Nachbarin, auf dem sie Dir ein Stück Kuchen vorbeigebracht hat. Liegt alles im Entree bereit, vergisst Du es beim nächsten Mal nicht mehr.

Laubbläser

Schmutzfang

Unter Punkt sechs haben wir schon über Schuhe und den Schmutz gesprochen. Da Du in manchen Fällen keine Zeit finden wirst, schmutzige Schuhe unmittelbar nach dem Betreten des Hauses zu reinigen, benötigst Du einen Schmutzfang in der Nähe der Tür. So vermeidest Du, dass sich Blätter, Dreck oder Schnee weiter im Eigenheim verteilen. Mit Schmutzfangmatten und Co. hältst Du den Schmutz draußen.

  • Eine Fußmatte vor der Tür für den groben Schmutz.
  • Eine Abstellmatte oder -wanne innen neben der Tür für nasse Schuhe, Gummistiefel und Sonstiges.
  • Eine Sauberlaufmatte im Entree in bedarfsgerechten Formaten und Farben vor Betreten der weiteren Räume.
  • Diese Schmutzfangmatten fangen den Restschmutz von Straßenschuhen auf. Selbst Regennässe und Schneereste „verarbeiten“ diese Fußmatten perfekt, so dass Dein Besuch auch mit Schuhen das Wohnzimmer betreten kann.
  • So entfällt das ständige Wischen der Fußstapfen bei schlechtem Wetter auf dem Flurboden.

Spar dabei nicht am falschen Ende, denn hochwertige Fußmatten haben ihren Preis. Bist Du nicht bereit, für eine Fußmatte tief in die Tasche zu greifen, kannst Du natürlich auch modische, bunte und günstige Fußmatten kaufen. Diese halten allerdings nicht so lange wie qualitativ hochwertige Schmutzfangmatten. Liebst Du den geradlinigen und schlichten Stil, findest Du Fußmatten im Handel, die mit edler Edelstahlumrahmung gearbeitet sind und deren Gummiinnenleben sich nach Bedarf austauschen lässt.

Sicherheit im Entree: Wichtig ist bei einer guten Fußmatte auch, dass sie nicht ständig verrutscht, wenn sich jemand die Schuhe abtritt. Bei Matten, die einen Gummirücken oder eine spezielle Anti-Rutschbeschichtung haben, kann so etwas nicht passieren. Qualitative Antirutschmatten beugen Stürzen und Verletzungen vor.

Ladestation

Das Handy ist allgegenwärtig und oft in der (Jacken-)Tasche, wenn Du unterwegs bist. Beim Betreten des Hauses nimmst Du es heraus, um es nicht zu vergessen. Installierst Du im Entree eine Ladestation, hast Du immer einen direkten Ablageplatz beim Eintreten. Die Vorteile:

  • Du findest Dein Handy schnell.
  • Du lädst es auf, während Du es lagerst.
  • Du besetzt keine wertvollen Steckdosen in der Küche oder im Büro.
  • Du vergisst es weniger oft beim Verlassen des Hauses.

Jackenhaken für Gäste

Deine Jackenanzahl kennst Du. Danach hast Du Deine Garderobe geplant. Und was, wenn Gäste kommen? Plane für Besuch immer ein paar zusätzliche Garderobenplätze mit ein, das ist praktisch, wirkt gastfreundlich und einladend.

Bodenfreiheit

Selbst bei einem großen Entree im Haus solltest Du im Sinne der Ordnung und des Wohlfühlfaktors eines vermeiden: Dinge auf dem Boden zu lagern.

  • Ein freier Fußraum hebt das Raumgefühl und wirkt ordentlich.
  • Sorg deshalb für ausreichend Stauraum.
  • Dann kannst Du Inlineskater, Gummistiefel, Taschen oder andere typische „Bodenlagerer“ in Windeseile und ohne Aufwand so verstauen, dass sie das Wohngefühl nicht beeinträchtigen.
  • Hängende Möbel tragen ebenso zum luftigen, ordentlichen Raumgefühl bei.

Radikal reduzieren

Ausmisten, ausmisten, ausmisten! Das ist die Devise für ein ordentliches Entree. Weniger Dinge bedeuten mehr Ordnung und Übersicht. Und auch schnelleres Putzen. Lagere deswegen aus:

  • Saisonale Kleidung, die gerade nicht passt.
  • Selten getragene Schätzchen.
  • Alle Dinge, die Du dort nicht benötigst.

Blickfang

Ganz besonders edle Entrees besitzen ein Geheimnis: einen Eyecatcher. Frag Dich deswegen, wohin Deine Gäste zuerst schauen. Genau da ist der Platz für etwas besonders Schönes. Vermeide dort Unordnung und werte diese Stelle mit einem Hingucker auf. Beispiele:

  • Kunstwerk
  • Designer-Tapete
  • Blumenarrangement
  • Dekorspiegel

Möbel im Entree geschickt platzieren

Entrees sind wegen der großen Anzahl an Türen und der geringen Größe des Raumes oft schwierig einzurichten. Unsere Tipps zeigen Dir, wie Du Möbel im Flur clever platzierst:

  • Nutz alle Wände bei rechteckigen und quadratischen Fluren für Hängemöbel, Haken oder Spiegel optimal aus.
  • Schöpf die Höhe der Wände bei Bedarf voll aus, indem Du schmale hohe Schränke oder Regale verwendest.
  • Platzier bei schmalen Fluren die Möbel nur an einer Wand. Haken oder minimal tiefe Wandaccessoires dürfen auch an die anderen Wände.
  • Greif zu platzsparenden Klappschränken.
  • Setz auf Sitzgelegenheiten mit Stauraum.
  • Nutz Nischen im Flur zur versteckten Aufbewahrung.
  • Gewinn zusätzlichen Stauraum durch den Raum unter der Treppe.

Die schönsten Farben für Dein perfektes Entree

Das Entree im Haus soll einladend und wohnlich wirken. Die Farbgestaltung spielt deswegen eine wichtige Rolle. Achte bei der Farbwahl auf Folgendes:

Die Wände des Entrees werden vergleichsweise stark beansprucht. Daher bedarf die Wandgestaltung im Flur einiger besonderer Maßnahmen:

  • Verwende strapazierfähige Farben.
  • Ergänz den Anstrich durch eine Schutzschicht.
  • Bei Verunreinigungen oder stark saugenden Wänden grundiere mit Sperrgrund.

Hier gelten folgende Gestaltungsregeln:

  • Helle Farben vergrößern optisch.
  • Dunkle Farben verkleinern, wirken aber oft warm und wohnlich.
  • Da die Türen in angrenzende Räume häufig offenstehen, wähl eine Farbe aus, die mit ihnen harmoniert.
  • Ein langes, schmales Entree wirkt größer, wenn Du zweifarbig streichst: Die Stirnwand sollte dunkler als die Seitenwände sein.
  • Horizontale Streifen machen den Raum breiter.
  • Vertikale Streifen strecken das Entree im Haus optisch in die Höhe.
  • Eine Decke in der gleichen Farbe lässt den Raum höher wirken.
  • Eine Decke in einer dunkleren Farbe drückt sehr hohe Entrees optisch.
  • Dunkle Wände rücken optisch näher.
  • Lichtarme Flure streichst Du lieber hell.
  • Große Muster eignen sich eher für große Räume.

Als einfache Faustformel für die zu streichende Fläche gilt:

Länge plus Breite des Raumes mal die Höhe, mal zwei. Beispiel:

3 Meter Breite plus 2 Meter Tiefe mal 2,4 Meter Höhe mal 2 = 24 Quadratmeter.

Zur genaueren Berechnung kannst Du Fenster und Türen abziehen. Dazu berechnest Du beispielsweise:

  • Pro kleine Standard-Tür (1,985 Meter hoch und 0,61 Meter breit) minus 1,21 Quadratmeter
  • Pro Standard-Fenster (1,23 Meter hoch und 1,48 Meter breit) minus 1,82 Quadratmeter

Mess Deine Türen und Fenster für genaue Ergebnisse exakt aus. Wenn Du die Decken- beziehungsweise Wandfläche berechnet hast, lässt sich auch der Farbbedarf ermitteln. Für zehn Quadratmeter solltest Du beispielsweise rund zwei Liter Farbe rechnen. Diese Farbmenge kann für zwei Anstriche reichen. Die genaue Menge hängt auch von der Deckkraft der Wandfarbe ab.

Kreative Ideen für Deine Wandgestaltung im Flur

Die Wände Deines Entrees kannst Du auf kreative Weise gestalten. Im Folgenden findest Du einige Ideen:

  • Gemälde und Fotos lassen sich wunderschön in Gruppen arrangieren.
  • Der Treppenaufgang eignet sich perfekt für eine Reihe ausgewählter, zusammenpassender Bilder oder Fotos.
  • Spiegel oder Spiegelarrangements schaffen Weite und wirken edel und dekorativ.
  • Edle Wandtattoos ersetzen Kunst an den Wänden, kaschieren kleine Makel wie Verteilerdosen oder Bohrlöcher und liefern gewollte farbliche Kontraste. Sie lassen sich individuell anbringen und im Gegensatz zu Bildern oft ohne Rückstände entfernen. Für Mietwohnungen sind sie daher ideal.
  • Neonschriftzüge und -schilder sind beliebte Accessoires. Sie verleihen Deinem Entree ein Achtzigerjahre-Flair und beleuchten zusätzlich.
  • Kleine, schmale Entrees ohne Fenster mit hellen Farben wie Weiß oder Pastelltönen streichen.
  • Große Flure vertragen auch dunkle Farbtöne mit schönen hellen Kontrasten.
  • Verwende gemusterte Tapeten nur an einer Wand, um Dein Entree optisch nicht zu überladen. Längsseitige Wände bieten sich an.
  • Großflächige helle Muster weiten den Raum optisch.
  • Eine Tapete im Vintage-Stil passt perfekt zu Retro-Möbeln.

Tipp 1: So wirkt ein kleines Entree größer

Bei einem kleinen Entree schaffst Du mit einigen Tipps etwas mehr optische Weite:

  • Sorg für Ordnung. Dein kleiner Flur wirkt noch gedrungener, wenn Dinge herumstehen.
  • Nutz jede Nische zur Stauraumgewinnung. Geschickt versteckte Nischen verkleinern optisch Dein Entree nicht, schaffen aber Platz.
  • Bevorzuge geschlossene Möbel, denn Flächen wirken ruhiger.
  • Verzichte auf Teppichboden, sondern verwende denselben Bodenbelag wie in angrenzenden Räumen. Das streckt optisch.
  • Ein Blickfang an der Wand lenkt vom Platzmangel ab. Schön sind beispielsweise eine exklusive Tapete oder ein modernes Gemälde.

Tipp 2: Gestaltungsideen für einen langen Hausflur

Ein langer Flur muss nicht problematisch sein, wenn Du:

  • Optische Stopper wie Konsolen, Lampen oder Wandaccessoires einbaust.
  • Die großen Möbel alle an einer Wandseite platzierst.
  • Mindestens zwei Deckenleuchten verwendest.
  • Die Länge des Raumes mit einem besonders schönen Teppich oder aufwendigen Fliesen betonst.

Tipp 3: Gestaltungsmöglichkeiten für ein großes Entree

Wenn Du über ein luxuriös großes Entree verfügst, darfst Du ruhig ein wenig übertreiben. So wird Dein geräumiger Flur beeindruckend:

  • Die Wandgestaltung darf spektakulär sein: groß gemusterte Tapete, riesige Wandspiegel oder gewaltige Kunstwerke machen Eindruck.
  • Setz auf große Sitzgelegenheiten wie Sofas, Bänke oder Kanapees.
  • Verwende mehrere Lichtquellen. Kronleuchter oder gigantische Leuchten finden hier einen geeigneten Platz. Dein großes Entree will schließlich gesehen werden.
  • Platziere einen Tisch mit Blumen, einer Skulptur oder Schale in der Mitte des Entrees. Erlaubt Dein Flur dieses Arrangement, erzielt es eine unvergleichlich herrschaftliche Wirkung. Auch skulpturale Möbelstücke in der Mitte des Raumes lassen Dein Entree noch größer erscheinen und Deinen Eingangsbereich wie einen Palast wirken.

Erfahre ergänzend, wie Du Deinen Hauseingang stillvoll gestalten kannst mit edlen Haustüren, soliden Vordächern und einem dekorativen Vorgarten.

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