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Speicherofen

Kaminöfen und Speicheröfen mit hohem Wirkungsgrad und attraktivem Design

Sie wünschen sich in Ihrem Zuhause romantisches Feuer und langanhaltende behagliche Wärme? Dann ist ein Speicherofen für Sie die perfekte Wahl. Haben Sie einen funktionsfähigen Schornstein, den Sie nutzen können, steht einer umgehenden Montage nichts im Weg. Durch hochwertige, selbstreinigende Scheiben können Sie das wunderschöne Spiel der Flammen genießen.

Moderne Speicheröfen weisen dank ausgereifter Verbrennungstechnik hohe Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent auf. Sie speichern die Wärme nach dem Erlöschen des Feuers im Inneren und geben sie nach und nach über ihre Oberfläche an den Raum ab. Sie können die angenehme Strahlungswärme viele Stunden lang genießen. Lesen Sie nachfolgend, welche Faktoren Sie bei der Kaufentscheidung berücksichtigen sollten, und entdecken Sie praktische Tipps!

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Produktfinder nutzen und Speicheröfen nach Wunsch finden
Wenn Sie schon wissen, wie groß Ihr Speicherofen sein darf und welche Eigenschaften Sie sich wünschen, nutzen Sie unseren Produktfinder. Damit finden Sie für Ihre Ansprüche geeignete Modelle.

So geht’s:

  • Die Produktfilter auf der linken Seite ermöglichen es Ihnen, die Auswahl an Speicheröfen individuell anzupassen.
  • Wählen Sie die von Ihnen gewünschten Produkteigenschaften wie Größe, Material und Farbe durch Anklicken aus.
  • Mit jedem Klick präzisieren Sie die Produktauswahl, sodass Sie nur geeignete Speicheröfen angezeigt bekommen.

Haben Sie Ihren Favoriten entdeckt, leiten wir Sie nach einem weiteren Klick auf das entsprechende Produkt direkt zum Anbieter weiter.

Was ist ein Speicherofen?

Bei einem Speicherofen (auch als Grundofen bezeichnet) handelt es sich um eine geschlossene Feuerstätte mit einer Brennkammer, einer Ausbrandzone und einem meist keramischen Speicherkern, der als Wärmeübertrager fungiert. Dieser Speicherkern ist charakteristisch für einen „echten“ Speicherofen. Er überträgt die Wärme auf die Speichermasse, welche sich ebenfalls im Ofeninneren befindet.

In der Regel ist ein Speicherofen mit einer etwa 400 bis 700 Kilogramm schweren Speichermasse ausgestattet. Diese besteht aus Materialien wie Schamotte oder Speckstein, die die Wärme speichern und über einen Zeitraum von bis zu zwölf Stunden (je nach Modell und Hersteller unterschiedlich) an den Raum abgeben.

Eine Bezeichnung – verschiedene Funktionsprinzipien

Wichtig: Zu unterscheiden sind gemäß DIN EN 15250 als solche zu bezeichnende Speicheröfen sowie Kaminöfen mit integriertem Speicher und/oder einer wärmespeichernden Verkleidung, bei denen es sich per Definition aber um Dauerbrandöfen handelt (geprüft nach EN 13240) .

Sogenannte Speicherkaminöfen haben keinen Speicherkern, sondern verfügen lediglich über eine integrierte – gegebenenfalls nachrüstbare – Speichermasse und/oder eine Außenverkleidung aus wärmespeichernden Natursteinen.

Je nach Bauart ist die Speichermasse als (un-)sichtbarer Speicherblock oder wie ein hinter beziehungsweise über dem Brennraum gelegenes Tunnelsystem im Ofen verbaut, durch das die Hitze auf dem Weg zum Schornstein geführt wird. Zusätzlich oder alternativ – aber mit wesentlich geringerem Effekt – kann eine Ofenverkleidung als (weiterer) Wärmespeicher fungieren.

Bei manchen Öfen lässt sich zusätzliche Speichermasse an Metallhalterungen einfach und oft sogar unsichtbar innen befestigen. Ebenso können Sie nachträglich die Speicherkapazität Ihres Ofens erhöhen, indem Sie eine Verkleidung aus Speckstein, Keramikkacheln oder einem anderen wärmespeichernden Material anbringen lassen.

Achtung: Ist die Statik zu beachten oder wird der Ofen über einer Fußbodenheizung platziert, spielt das Gesamtgewicht der Öfen eine wichtige Rolle.

Aufgrund der für Laien verwirrenden ähnlichen Bezeichnungen ist es nicht ganz leicht, einen Speicherofen von einem Kaminspeicherofen zu unterscheiden. Achten Sie daher auf jeden Fall genau auf die jeweiligen Herstellerangaben und holen Sie bei Bedarf fachlichen Rat ein, bevor Sie sich für den Kauf eines bestimmten Ofens entscheiden.

Heizen mit einem Kaminofen

Verschiedene Typen von Speicheröfen:

  1. Speicherofen mit Speicherkern und Speichermasse
  2. Speicherofen mit Speichermasse (Speichersteinen)
  3. Speicherofen mit wärmespeichernder Außenverkleidung
  4. Kombi-Geräte mit mehreren der oben genannten Speicherelemente

Für welche Räume eignet sich ein Speicherofen?

Grundsätzlich eignet sich ein Speicherofen für nahezu alle Räume. Lediglich für selten genutzte Zimmer oder Gebäude ist ein Speicherofen aufgrund der relativ langen Aufheizzeit nicht zu empfehlen. Auch wenn Sie Wert darauf legen, das Feuer immer zu sehen, sollten Sie eher einen anderen Ofentyp in Erwägung ziehen. Denn sobald die Speichermasse durchwärmt ist, hat es keinen Sinn, den Speicherofen weiterzuheizen – auch im Sinne des vorteilhaften Energiespareffekts.

Verschiedene Ausführungen erlauben es, den Speicherofen auf die Raumgröße abzustimmen. Für kleine Zimmer oder Wohnungen mit geringem Heizbedarf empfiehlt sich ein kompakter Kleinspeicherofen. Dabei handelt es sich um einen Kaminofen mit Speichersteinen. Er lässt sich leicht montieren sowie platzsparend aufstellen, liefert schnell verfügbare Wärme und speichert zusätzlich Wärme, die er zeitversetzt abgibt. Zudem ist ein Kleinspeicherofen wesentlich leichter als ein klassischer Speicherofen mit großer, schwerer Speichermasse.

Speicherofen – gleichmäßige Wärme über viele Stunden

Hinsichtlich der Grundkonstruktion lassen sich Speicheröfen mit Kaminöfen vergleichen. Beide Varianten erzeugen durch das Abbrennen von Brennmaterial wie Holzscheiten, Holzpellets und Holzbriketts Wärme. Speicheröfen können die Wärme über einen Zeitraum von mehreren Stunden speichern. Dazu verfügt ein Speicherofen über einen Kern, der meist aus Keramik besteht und als Wärmespeicher fungiert. Je größer die vorhandene Speichermasse, umso länger kann ein Speicherofen die Wärme nach und nach an Ihre Wohnräume abgeben.

Bei der abgegebenen Wärme handelt es sich um als besonders angenehm empfundene Strahlungswärme, die physikalisch nicht sichtbarer Infrarot-Strahlung entspricht. Anders als bei Konvektionswärme wird hierbei nicht die kalte Luft erwärmt und im Raum verteilt, sondern Feststoffe durch Strahlung aufgeheizt, die ihre Wärme wiederum an die Umgebung abgeben. Ist es draußen kalt und nass, avanciert der Raum rund um den Speicherofen im Handumdrehen zum Lieblingsplatz in der Wohnung.

Wählen Sie ein Modell mit Sitzbank, um die wohltuende Wärmestrahlung in vollen Zügen zu genießen.

Für die Auswahl ist die gespeicherte Wärmeenergie ein wichtiges Kriterium. Sie wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Zum Vergleich: Eine Kilowattstunde benötigen Sie, um einen Kuchen zu backen oder sieben Stunden fernzusehen.

Ein Speicherofen kann – abhängig von der Bauart und Speichermasse – Wärmeenergie in einem Umfang von 45 bis 90 kWh speichern. Die Heizleistung bleibt deshalb stundenlang konstant.

Formschöne Speicheröfen: rund, eckig, halbrund

Speicheröfen erhalten Sie in diversen Formen und Designs. Großer Beliebtheit erfreuen sich runde und eckige Modelle. Ein runder Speicherofen kann an der Rückseite abgeflacht sein. Durch die halbrunde Form lässt er sich an der Wand platzieren und benötigt weniger Platz. Ebenso platzsparend sind eckige Modelle, die es in Ausprägungen von groß und schlank bis niedrig und breit gibt. Eckmodelle ermöglichen eine Platzierung in Raumecken, sodass Sie den Wohnraum optimal nutzen.

Kaminofen nachrüsten

Praktische Ausstattungsdetails

Ein Ofen mit integriertem Holzeinsatz ist kompakt und bietet Ihnen einen praktischen Stauraum für Feuerholz. Viele Speicherofen-Besitzer legen Wert auf große Sichtfenster, die einen ungehinderten Blick auf das Flammenspiel ermöglichen. Große, teils über Eck verlaufende Panoramafenster vermitteln Ihnen den Eindruck von Lagerfeuerromantik.

Beabsichtigen Sie, die Wärme des Ofens auch für Ihre Heizung zu nutzen, ist ein wasserführender Speicherofen die richtige Variante für Sie. Er verfügt über eine Wassertasche als integrierten Wärmetauscher. Nachdem ein Ofenbauer die Anschlüsse verlegt hat, fließt das Heizungswasser bei dieser Konstruktion durch die Wassertasche des Ofens und wird dadurch erwärmt. Ein wasserführender Speicherofen eröffnet Ihnen somit die Möglichkeit, mehrere Räume energiesparend zu beheizen.

Unterschied zwischen Kaminöfen und Speicheröfen

Ein Speicherofen ist aufgrund der hohen Speichermasse wuchtiger als ein Kaminofen. Während Kaminöfen Räume innerhalb kurzer Zeit aufheizen, benötigen Speicheröfen länger. Dies liegt daran, dass ein großer Teil der Wärmeenergie aus dem Feuer in den Wärmespeicher fließt und sich dieser so kontinuierlich aufheizt. Ist ein Speicherofen komplett ausgekühlt, kann das Aufheizen eine Zeitspanne von mehreren Stunden in Anspruch nehmen. Über die Frontscheibe wird Wärme unmittelbar an den Raum abgegeben. Ist die Frontscheibe groß, ist die Wärmeabgabe hoch.

Durch die Wahl der Speichermasse – beispielsweise der Menge an Speckstein – können Sie beeinflussen, wie lange Ihr Speicherofen zum Aufheizen benötigt.
  • Damit sich die Speichermasse in Ihrem Speicherofen komplett aufheizt, müssen Sie ihn zwei- bis dreimal hintereinander richtig anfeuern.
  • Im Anschluss können Sie das Feuer auf ein Minimum reduzieren oder ausgehen lassen.
  • Wenn Sie das Haus dann vorübergehend verlassen, kehren Sie anschließend in warme Wohnräume zurück.
  • Die von der Speichermasse abgegebene Wärmeenergie sorgt dafür, dass Ihre Räume in einer kalten Nacht nicht auskühlen.
  • Das Funktionsprinzip ist dem der Nachtabsenkung einer klassischen Heizung ähnlich, nur dass Sie Ihren Speicherofen am nächsten Morgen händisch neu anheizen müssen.

Speckstein – der natürliche Wärmespeicher

Es gibt unterschiedliche Natursteine, die sich als Speichermasse eignen. Der bekannteste Vertreter ist der Speckstein. Er entfaltet als natürlicher Wärmespeicher sein volles Potenzial. Speckstein besitzt durch seine hohe Dichte und sein hohes Gewicht in Bezug auf Wärme die größte Aufnahmekapazität von allen Natursteinen. Abhängig von der Speichermasse und Außentemperatur ist es möglich, dass Speckstein seine Wärme über einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden abgibt.

Talk und Magnesit sind die beiden Bestandteile, die diesen Naturstein zum Ofenstein prädestinieren. Magnesit macht Speckstein hart, sodass er sich kaum noch mit dem Fingernagel ritzen lässt. Große Mengen Speckstein importieren Ofenhersteller beispielsweise aus Finnland.

  • Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Speckstein-Oberfläche an dem von Ihnen gewählten Ofen groß genug ist, damit Sie in den Genuss einer gleichmäßigen Wärmeabstrahlung kommen.
  • Ein Speicherofen mit Speckstein hat einen hohen Wirkungsgrad. Entscheiden Sie sich für diese Variante, können Sie sicher sein, mit dem natürlichen Brennstoff Holz bewusst und sparsam umzugehen.
  • Ein Speckstein-Speicherofen arbeitet nach dem Maximalprinzip: Mit der verwendeten Menge Holz erzielt er das Maximum an Wärme.

Eine weitere Besonderheit von Speckstein ist sein Farbenreichtum. Er kommt in den Farbtönen Rosa bis Violett, Grün, Schwarz, Grau, Braun, Weiß und Blau vor. Viele Speckstein-Öfen sind in diversen Grautönen gehalten. Wählen Sie einen Ofen mit Speckstein-Elementen, erhalten Sie ein Unikat, denn jeder Stein weist eine einzigartige Optik auf.

Es gibt Speckstein-Speicheröfen und Speckstein-Kaminöfen. Der Unterschied liegt in der gespeicherten Wärmeenergie und im Preis. Ein Kaminofen ist aufgrund der geringeren Speichermasse kostengünstiger und kompakter als ein Speicherofen. Er benötigt eine geringere Stellfläche.

Mehr Gemütlichkeit mit einem Kamin

Alternative – Sandstein mit edler Marmorierung

Ein weiterer Naturstein, der bei Speicheröfen verbaut wird, ist Sandstein. Eine zarte bis lebhafte Marmorierung ziert den dekorativen Naturstein – er erinnert optisch an Marmor. Sandstein mit hoher Dichte und in ausreichender Dicke kann Wärme über lange Zeit speichern.

Pflege von Natursteinen: Das Abkehren und Abwischen mit lauwarmem Spülwasser reicht für die alltägliche Pflege vollkommen aus. Spezielle, im Fachhandel erhältliche Reinigungsmittel ermöglichen eine umfassende Grundreinigung und Politur.

Keramik – glatte Oberfläche mit moderner Optik

Keramik ist als Ofendekor eine beliebte Alternative zu Speckstein und Sandstein. Bezüglich der Wärmeleitfähigkeit kann Keramik nicht mit den Natursteinen konkurrieren. Bei gleicher Wärmezufuhr kann eine vergleichbare Menge an Speckstein als Speichermasse rund das Zweieinhalbfache der Wärme aufnehmen. Verwenden Sie einen Kaminofen lediglich als zusätzliche Heizung Ihrer Wohnräume in Ergänzung zu einer Zentralheizung oder gefällt Ihnen die Optik von Keramik besser als die von Naturstein, spricht nichts dagegen, einen genaueren Blick auf Kamin- und Speicheröfen mit Keramikverkleidung zu werfen.

Holz als CO2-neutraler Brennstoff

Speicheröfen, die mit Scheitholz befeuert werden, sind besonders umweltfreundlich. Holz ist ein CO2-neutraler Brennstoff und die Feinstaubbelastung ist extrem gering. Wächst ein Baum, bindet er CO2 in der Menge, die beim Verbrennen wieder freigesetzt wird. Das Gleiche würde passieren, wenn ein Baumstamm auf natürliche Weise im Wald verrotten würde. Aschereste von unbehandeltem Holz können Sie in kleineren Mengen problemlos auf den Kompost schütten. Es ist möglich, einen Speicherofen alternativ zu Scheitholz mit Holzbriketts, Holzkohlebriketts und Steinkohlebriketts zu befeuern.

Unbedruckte Papierreste können Sie ebenfalls im Feuerraum Ihres Speicherofens verbrennen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass sich eine größere Menge an Asche bildet und Sie diese in kürzeren Intervallen entsorgen müssen.

Mit welchem Holz den Speicherofen heizen?

Zum Befeuern des Speicherofens eignet sich insbesondere das Holz folgender Bäume:

Laubbäume Nadelhölzer
  • Buche
  • Eiche
  • Birke
  • Erle
  • Fichte
  • Tanne
  • Kiefer
Pauschal gilt: Je höher das spezifische Gewicht von Holz, desto länger ist die Brenndauer und desto höher der Brennwert. Letzterer gibt Auskunft darüber, wie viel Wärmeenergie sich aus einer Holzart gewinnen lässt.

Buche beispielsweise fühlt sich im Vergleich zu einem gleich großen Stück Fichte verhältnismäßig schwer an. Aufgrund der hohen Dichte von Buchenholz benötigen Sie weniger Scheite zum Heizen. Es ist dementsprechend teurer als Fichtenholz. Das günstige Nadelholz brennt schneller an und ab. Daher eignet es sich hervorragend zum Anfeuern.

Das schönste Flammenbild entwickeln Buchen-, Birken- und Erlenholz. Aufgrund des geringen Funkenflugs eignen sich die drei Holzarten für den Einsatz in offenen Kaminöfen. Optimal zum Heizen ist luftgetrocknetes Holz mit einer maximalen Restfeuchte von 20 Prozent. Nasses Holz kann nicht die maximale Wärme erzeugen beziehungsweise den optimalen Brennwert erreichen. Ein weiterer Nachteil ist, dass beim Verbrennen von feuchtem Holz höhere Emissionen sowie mehr Ablagerungen entstehen – sowohl im Ofen als auch im Kamin.