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Saunieren in den eigenen vier Wänden

Draußen stürmt es, der Frost setzt sich auf den Hausdächern ab und auch sonst wirkt das Wetter nicht gerade einladend. Was wir Menschen jetzt am ehesten brauchen sind Entspannung und Wärme. Dazu muss man noch nicht einmal die eigenen vier Wände verlassen, denn inzwischen gibt es auch tolle Wege, eine eigene Sauna in sein Zuhause einzubauen.

Im Winter wird es draußen schnell ungemütlich und auch eine Erkältung lässt sich nur schwer abwenden. Gerade dann sind Wellnessoasen und Saunalandschaften beliebte Anlaufstellen für jedermann. Aber gerade beim Saunieren fühlen sich viele Menschen unwohl und wollen sich ungern mit zahlreichen Unbekannten auf eine vollgeschwitzte Holzbank drängeln. Schön wäre es da, wenn man noch nicht mal mehr das Haus verlassen muss, um die Vorzüge einer Sauna zu genießen. Das muss kein Traum bleiben, denn eine eigene Sauna für zu Hause ist keine Seltenheit mehr. Moderne Bauelemente sind sogar recht platzsparend und damit für jedes Haus und jeden Platz geeignet.

Ab in die Sauna: Schwitzen für die Gesundheit

Auch wenn es viele Menschen gibt, die nicht verstehen können, warum man freiwillig schwitzen möchte, so wirkt sich Saunieren besonders positiv auf die Gesundheit aus. Durch die hohen Temperaturen, die in der Sauna vorherrschen, steigt die eigene Körpertemperatur auf bis zu 40 Grad an. Dadurch weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt und das Herz muss volle Arbeit leisten. Nach einem maximal 15-minütigen Saunagang fährt der Körper dann durch die Kälte und einer kühlen Dusche wieder runter, die Blutgefäße ziehen sich wieder zusammen. Durch dieses regelmäßige Spiel von Warm und Kalt trainiert man die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt auf lange Sicht gesehen und das Herz sowie die Thermoregulation des Körpers verbessern sich.

Der richtige Sauna-Einbau für zu Hause

Um die richtige Sauna für die eigenen vier Wände auszuwählen, bedarf es Hilfe vom Fachmann. Anbieter von professionellen Saunen bieten verschiedene Modelle an, die sich je nach Platz für die eigenen Vorstellungen eignen. Von Sonderbaureihen, Massivholzsaunen bis hin zu Elementsaunen mit Glasfront sowie Infrarotkabinen haben Anbieter zahlreiche Varianten im Sortiment. Sollten nicht ausreichend handwerkliche Kenntnisse vorhanden sein, sollte man den Aufbau der Sauna generell dem Fachmann überlassen. Grundsätzlich kann man eine Sauna in jeden beliebigen Raum des Hauses unterbringen. Ein paar Voraussetzungen sollten dabei jedoch beachtet werden:

  • Anschlüsse für Starkstrom und Wasser sollten an der Stelle vorhanden sein, wo die Sauna stehen soll (bei fehlenden Anschlüssen: unbedingt einen Fachmann ranlassen!
  • der Untergrund, auf dem die Sauna stehen soll, muss glatt und wasserfest sein (großflächige Fliesen eignen sich dafür am besten, aber auch ein gut verklebter PVC-Boden wäre möglich)
  • zusätzlich zu den Kabinenmaßen der Sauna kommen mindestens 5cm Wand- und Deckenabstand hinzu
  • der Raum sollte ausreichend belüftet werden können
  • damit der Körper nach dem Saunagang runterschalten kann, sollten Zugang zu Frischluft, eine Möglichkeit zur Abkühlung (z.B. eine Dusche) sowie bequeme Möbel für die Entspannung vorhanden sein

Sauna oder Infrarotkabine?

Neben der klassischen Sauna gibt es auch die Möglichkeit, eine Infrarotkabine einzubauen. Im Gegensatz zur Sauna, in der sich die Wärme im gesamten Raum verteilt, treffen die Infrarot-Strahlen direkt auf den Körper und erwärmen ihn sozusagen von innen heraus. Infrarotkabinen weisen wesentlich niedrigere Temperaturen von 45 bis 65 Grad Celsius auf und sind besonders für empfindliche Menschen mit Kreislaufproblemen empfehlenswert, da der Körper im Gegensatz zum Saunieren weniger stark belastet wird. Eine Infrarot-Kabine ist also die sanftere Variante. Insgesamt wirken sich also sowohl Saunen als auch Infrarotkabinen positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und stärken das Immunsystem.

Wenn sich erst einmal für die richtige Sauna entschieden wurde, gilt es das passende Zubehör anzuschaffen. Neben passenden Saunatüchern, Massagebürsten, Fußkübeln und Aufgussdüften sind da der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass das Schwitzen regelmäßig stattfindet – nur so kann der positive Effekt erzielt werden.

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