Morgens das warme Bett verlassen zu müssen, ist für die wenigsten ein Vergnügen. Die einen nutzen einen Kaffee zum Wachwerden, die anderen springen unter die heiße Dusche. Damit man danach nicht den nächsten Kälteschock bekommt, wird ein Bad erst richtig gemütlich, wenn es warm ist. Dazu gibt es unterschiedliche Heizarten im Badezimmer, die auch den Energieverbrauch berücksichtigen.
Besonders im Badezimmer kann man durch moderne Boden- oder Wandelemente und stilvolle Accessoires eine edle Wohnatmosphäre schaffen. Dabei sollte es aber vor allem in dem Raum, der morgens genutzt wird, um entspannt in den Tag zu starten, ausreichend warm sein, damit man sich vor allem im Winter keine Erkältung einfängt. Heizen in der kalten Jahreszeit ist auch im Hinblick auf Schimmelbildung ein wichtiger Faktor.
Es gibt unterschiedliche Arten, das Badezimmer mit Badheizkörpern warmzuhalten. Der klassische Warmwasser-Heizkörper wird im Bad sowie in allen anderen Wohnräumen an den Wasserkreislauf der Zentralheizung angeschlossen. Warmes Wasser erwärmt die Rohre, die den Raum durch Strahlung aufheizen. Ein beliebtes Modell ist der Handtuchhalter, der als Warmwasser-Badheizkörper sowohl den Raum aufheizt als auch nasse Handtücher trocknet. Wenn er die einzige Heizquelle im Badezimmer darstellt, sollte auf eine ausreichende Größe und Heizleistung geachtet werden. Wenn man eine andere Heiz- als Hauptquelle zur Erwärmung des Raumes nutzt, reicht oftmals auch ein elektrischer Badheizkörper aus. Dieser läuft unabhängig von der Zentralheizung und wird in der Regel an eine normale Steckdose angeschlossen. Geeignet sind diese Heizkörper, wenn das Badezimmer sehr klein ist oder wenn sie nur zur Handtuchtrocknung dienen.
Eine andere Hauptquelle zum Heizen kann die Fußbodenheizung sein. Ihre Installation ist zwar oft etwas kostspieliger, dafür kommt man danach in den Genuss immerzu warmer Fliesen und Füße. Bei einer Fußbodenheizung kann man sogar auf Bodentextilien im Bad verzichten, wobei sich der Schritt aus der Dusche auf einen kuschelig-weichen Badvorleger immer noch leichter machen lässt als auf Fliesen. Außerdem setzen diese Badtextilien farbige Akzente im Badezimmer. Bei der Fußbodenheizung kann man sich ebenfalls zwischen der an die Zentralheizung angeschlossene Warmwasser-Variante oder der elektrischen Alternative entscheiden. Letztere bietet sich auch bei kleineren Bädern an und ist noch etwas einfacher zu installieren.
Über die klassischen Heizkörper zur Handtucherwärmung, die man durch eine Anordnung runder Stangen untereinander kennt, hinaus gibt es viele stylische Heizkörper, die dem Bad durch ihr Design eine moderne Optik verleihen. Das können einfache Paneel-Heizkörper sein, die durch die dezente Anordnung der einzelnen Heizelemente etwas eleganter wirken als die klassischen Modelle. Etwas kreativer funktionieren Heizkörper, die bedruckt sind oder Spiegel- und Schrankelemente aufgreifen. Auch für diejenigen, die Platz im Badezimmer sparen müssen, sind integrierte Heizungen in Spiegeln oder Spiegelschränken eine clevere Option. Edle Luxuslösungen, die man für Heizkörper im Bad auswählen kann, verleihen dem Raum fast einen künstlerischen Touch.
Doch nicht nur, damit man selbst im Winter nicht frieren muss, ist das Heizen des Badezimmers wichtig, sondern auch zur Vermeidung von Schimmelbildung. Gerade in Räumen, in denen viel Feuchtigkeit aufkommt, muss ausreichend gelüftet und geheizt werden. Empfohlen wird eine konstante Temperatur zwischen 24 und 26 Grad für das Badezimmer, was bedeutet, das nicht nur sporadisch, sondern dauerhaft geheizt werden sollte. Das Gleiche gilt für die Belüftung des Raumes. Fenster oder Belüftungssysteme sollten nicht nur dann geöffnet bzw. aktiviert werden, wenn man gerade geduscht oder gebadet hat, sondern auch zwischendurch sollte der Raum mit frischer Luft versorgt werden. Vor allem dann, wenn nasse Handtücher zum Trocknen aufgehängt sind. Mehr nützliche Tipps, damit kein Schimmel im Badezimmer entsteht, gibt es auf hier.