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Die richtige Beleuchtung – Stimmungsvolle Akzente setzen

Kaum Faktoren haben so einen direkten Einfluss auf die Stimmung des Menschen und die Wirkung eines Raumes, wie Licht und Schatten. Mit der richtigen Beleuchtung setzen Sie einen Raum gekonnt in Szene und rücken Accessoires und Details – im wahrsten Sinne des Wortes – ins richtige Licht. Für ein gemütliches Wohnambiente ist es somit essentiell wichtig, die Wirkung von Licht und Schatten optimal einzusetzen.

Licht von Anfang an richtig planen

Licht sollten Sie von Anfang an richtig planen. Überlassen Sie hier nichts dem Zufall, denn andere Faktoren haben kaum einen so großen Einfluss auf die Raumwirkung wie Licht, Schatten, Lichtfarbe und Art der Beleuchtung.

Für eine künstliche Beleuchtung – sei es in der Küche, im Bad, im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer – benötigen Sie grundsätzlich ausreichend Steckdosen. Sollten Sie einen Neubau planen, dann setzen Sie auf jeden Fall mehrere Steckdosen ein. Befinden Sie sich in einer Renovierungsphase, dann ist jetzt die richtige Gelegenheit, die vorhandenen Steckdosen um zusätzliche Anschlüsse zu erweitern.

Welche Beleuchtung ist die richtige?

Hier lässt sich keine Pauschal-Antwort geben. Jeder Mensch hat unterschiedliche Vorlieben und fühlt sich entweder bei mehr oder weniger Licht wohl. Als optimale Schnittmenge hat sich allerdings ein Mix aus unterschiedlichen Technologien (Halogen, LED und Leuchtstoffröhren), Lichtfarben (Kalt- und Warmlicht) und Lampenarten in Form von Spots sowie breit gefächertem Licht oder als dezente Hintergrundbeleuchtung bewährt.

Dabei kommt es ganz stark auf den Anwendungsbereich an. In der Küche sollten Sie beispielsweise Leuchtstoffröhren oder LED-Beleuchtung mit einer kalten Lichtfarbe (6500 Kelvin) wählen, da Sie so die Qualität der Lebensmittel unverfälscht erkennen können.

Energiesparen – aber richtig!

Der Trend für viele Haus- und Wohnungsbesitzer geht klar in Richtung Energiesparen. Ein immer größeres Umweltbewusstsein und die steigenden Energiepreise lassen seit Jahren ein Umdenken stattfinden – der Markt mit Energiesparbirnen und LED-Lampen boomt. Im Wohnbereich sollten Sie ausschließlich „warm-weißes“ Licht verwenden – das schafft eine wohnliche Atmosphäre. Am besten vorhandene Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen, achten Sie hierbei auf die herstellerspezifischen Angaben auf der Verpackung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen wird die Helligkeit bei Energiesparbirnen nicht in Watt, sondern in Lumen gemessen.

Das Umweltbundesamt beispielsweise beziffert die Helligkeit einer 60 Watt Glühbirne mit einer Lumenzahl von 710, was ungefähr einer 14 Watt Energiesparbirne entspricht.

Faustregel: Teilen Sie die Wattzahl einer herkömmlichen Glühbirne durch den Faktor 4,5 – so wissen Sie schnell, welche Energiesparbirne diese adäquat ersetzt.

Setzen Sie Akzente

Heben Sie für sich schöne oder wichtige Details eines Raumes durch eine spezielle Beleuchtung hervor. Verwenden Sie beispielsweise Halogen-Spots, um ein Bild oder Gemälde in Szene zu setzen. Abgeschirmtes oder unter ein Regal montiertes Licht dient als dezente Hintergrundbeleuchtung, die indirekt den Raum erhellt.

Setzen Sie Licht und Schatten so ein, dass Sie sich wohlfühlen. Achten Sie darauf, dass Sie die neue Beleuchtung nicht blendet. Probieren Sie also nach der Lichtmontage mehrere Sitzpositionen im ganzen Raum aus, um jeden Blickwinkel zu überprüfen.

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