Wer die eigenen vier Wände mal wieder etwas aufpeppen will und nach einem Baustoff sucht, der nicht in jeder Wohnung zu finden ist und zudem noch edel und exklusiv wirkt, der ist mit Bambus genau richtig beraten. Die vor allem in Asien vorkommenden verholzten Gewächse eignen sich hervorragend als Material für Parkette oder aber für Gebrauchsgegenstände wie Möbel oder hölzerne Dekorationen.
Bambusarten sind nicht nur in Asien beheimatet, sondern wachsen auch in Nord- und Südamerika sowie in Australien. Doch vor allem in Asien haben Bambuspflanzen eine hohe ökologische, kulturelle und ökonomische Bedeutung. Bambus wird zu Baustoffen und Brennmaterialen verarbeitet und bietet den Menschen eine Lebensgrundlage. In Europa wird das verholzte Gewächs immer mehr zum Trend: Was im asiatischen Raum oft als „Holz der armen Leute“ gilt, zählt in Europa zu den exklusiven und hochwertigen Baustoffen. Bambus, der schnell nachwächst und zugleich sehr hochwertig ist, kann es in vielerlei Hinsicht mit Harthölzern wie Buche, Esche oder Eiche aufnehmen. In Sachen Zähigkeit sind die verholzten Gewächse den Harthölzern sogar überlegen. Bevor der Bambus als Werkstoff in Bau- und Fachmärkten verkauft wird, werden die Bambusstangen bearbeitet: Nach der Ernte trocknen Experten den Bambus und schneiden ihn in Streifen, um eine spätere Rissbildung zu vermeiden. Anschließend werden die Stangen geschliffen und oberflächenbehandelt, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.
Viele Holzliebhaber setzen Bambus vor allem als Bodenbelag in Form von Bambusparkett ein. Das Parkett verleiht jedem Raum ein natürliches und harmonisches Ambiente und lässt ihn exotisch und warm wirken. Es ist noch härter als Eichenparkett und für die Inneneinrichtung wie auch den Außenbereich ideal. In vielen verschiedenen Farbtönen und Oberflächenoptiken im Handel erhältlich, schont Bambusparkett nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern ist gleichzeitig eine umweltfreundliche Alternative zu anderen Parkettarten.