In der Dunkelheit können Treppenaufgänge, Hecken und Estraden schnell zu Stolperfallen werden. Da ist es wichtig, dass man mit der richtigen Beleuchtung für Sicherheit sorgt. Doch worauf muss man bei der Auswahl der Außenbeleuchtung eigentlich achten und welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Beleuchtungsarten? Wir haben es uns einmal genauer angesehen.
Wenn man ein Haus bauen will, erstellt man das Konzept für die Beleuchtung am besten vorab. Es empfiehlt sich hier, auch alle Beleuchtungseinrichtungen einzuplanen, die man später einmal einbauen will. Hierzu verlegt man einfach erst einmal ein paar Leerrohre. Das macht die Installation im Nachhinein sehr viel leichter. Wenn man die Leitungen nicht sofort verlegen will, ist das kein Problem. Von den Rohren sieht man überhaupt nichts. Bei der Installation kann man sich in einem Leuchtenfachgeschäft bzw. von einem Handwerker helfen lassen.
Achtung! Die Leitungen müssen in mindestens 60 cm Tiefe verlegt werden. Nur so sind Sie vor dem Spaten des Gärtners sicher. Etwa 20 cm über der Leitung verlegt man ein farbiges Band. Es dient als Markierung.
In vielen Gärten findet man heute Solarleuchten. Sie sind eine Alternative zu den kabelgebundenen Steckleuchten. Ihr großer Vorteil besteht in ihrer Flexibilität. Da sie ihre Energie aus dem Sonnenlicht beziehen, sind sie nicht auf eine elektrische Versorgung angewiesen. Entsprechend frei können Sie positioniert werden. Nachteile gibt es allerdings auch:
Vorteile | Nachteile |
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Eine Alternative für eine Beleuchtung mit Sonnenenergie besteht dann schon eher in einer Photovoltaik-Anlage. Mit modernen Installationen können Sie die aufgefangene Energie speichern und wieder für Ihre Beleuchtung nutzbar machen. In diesem Focus-Artikel erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl einer Photovoltaik-Anlage achten müssen.
Heute verwendet man in den meisten Außenbereichen LED-Leuchten. Wegen ihrer hohen Leuchtkraft, ihrer sehr guten Haltbarkeit und der Vielfalt verfügbarer Farben können sie in den unterschiedlichsten Lampen zum Einsatz kommen. Anbei eine kurze Auswahl:
Tipp: Wenn Sie gerade nach Beleuchtungslösungen für Ihren Garten suchen, sollten Sie sich einmal die Außenleuchten von Wohnlicht ansehen. Hier finden Sie eine breite Auswahl der vorgestellten Leuchtenarten. Sehen Sie sich in Ruhe um.
Bei allen Vorteilen haben aber natürlich auch die LEDs Nachteile. Hier ist vor allem der hohe Preis zu nennen. LEDs sind deutlich teurer als konventionelle Glühbirnen. Angesichts der langen Lebensdauer und des sparsamen Verbrauchs relativiert sich dieser Nachteil allerdings wieder. Hochwertige Leuchtdioden halten problemlos 15 Jahre. Vor allem bei großen Hausanlagen muss man sich da erst einmal keine Gedanken mehr über die Beleuchtung machen.
Im Außenbereich sind die Lampen permanent der Witterung, mechanischen Belastungen und Schmutz ausgesetzt. Deshalb muss man hier vor allem auf die Schutzart achten. Sie gibt an, in welchem Maße die Lampe gegen welchen Einfluss geschützt ist. Die Schutzart wird mit zwei Zahlen angegeben. Die erste Zahl steht hier dabei für die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und die zweite Zahl für die Widerstandsfähigkeit gegen feste Fremdkörper.
Merke:
Für den Einsatz in Außenbereichen sind nur Lampen mit der Schutzart IP44 oder höher geeignet. Auch alle anderen Ausstattungsstücke für den Garten müssen widerstandsfähig sein, ganz egal, ob es sich dabei um Markisen, Feuerschalen oder Betonfliesen handelt. In unserer Kategorie Garten finden Sie viele praktische Ratgeber und Tipps zu dem Thema.
Natürlich soll eine Außenbeleuchtung nicht nur ein angenehmes Ambiente schaffen und Stolperfallen sichtbar machen. Eine helle Beleuchtung soll auch Einbrecher abschrecken. Dies geschieht meistens über einen Bewegungssensor. Wenn sich jemand dem Haus nähert, registriert der Sensor das und aktiviert das Licht. Das Problem dabei: Viele Sensoren sind zu empfindlich. Es genügt dann schon eine streunende Katze und das Licht wird eingeschaltet. Bei Hausbesitzern führt das schnell zu einem Gewöhnungseffekt. Sie denken sich: es ist ohnehin nur die Katze.
Darüber hinaus gibt es noch ein weiteres Problem. Oft geht der Sensor erst dann an, wenn der Einbrecher bereits kurz vor dem Haus ist. Als Bewohner hat man dann nur noch wenig Zeit, angemessen auf die Gefahr zu reagieren.
Deshalb: Entscheiden Sie sich für Bewegungsmelder mit selektiver Alarmunterdrückung. Sie reagieren erst ab einem bestimmten Gewicht. So kann man sicherstellen, dass die Anlage nicht von einem Tier oder Kind ausgelöst wird.