Ohne ein Waschbecken kommt heutzutage kein Badezimmer mehr aus. Nur weil es zur Standardausstattung gehört, muss ein Waschbecken allerdings nicht in traditionell schlichter Form daherkommen. Stattdessen können Kunden mittlerweile aus einem großen Angebot wählen, das sowohl optisch als auch funktional eine große Bandbreite bietet.
Allein bei der grundsätzlichen Form stehen mehrere Konstruktionen zur Auswahl. Standwaschbecken sind ebenso wie Vorbauwaschbecken einzelne Elemente in der Bad-Innenarchitektur. Letztere können allerdings durch Waschbeckenunterschränke ergänzt werden. Aufsatz- und Einbauwaschbecken sind hingegen Teil einer integrierten Lösung, die mindestens eine Trägerplatte, immer öfter aber ganze Schrankkonstruktionen beinhaltet.
Auch beim Waschbecken-Material hat sich einiges getan, wenngleich Keramik aufgrund seiner Pflegeleichtigkeit weiterhin die beliebteste Variante darstellt. Hinzu kommen mittlerweile vermehrt Modelle aus Naturstein, die allerdings einer intensiveren Reinigung und Pflege bedürfen. Ebenfalls keine Seltenheit mehr sind Waschbecken aus Holz, Glas oder Edelstahl.
Holz und Naturstein sind außerdem sehr populäre Materialien für die Waschbecken-Unterbauten, nicht zuletzt aufgrund ihrer warmen Farbtöne.
Selbstredend gibt es Waschbecken heutzutage in ganz unterschiedlichen Größen, die dem individuellen Bedarf gerecht werden. Das betrifft nicht nur die Gesamtgröße, sondern auch die Aufteilung in das eigentliche Waschbecken, die äußeren Ablageflächen und die Armaturen. In Familienhäusern, in denen es durchaus zu einer morgendlichen „rush hour“ im Bad kommen kann, werden beispielsweise Doppelwaschbecken immer beliebter.
Darüber hinaus sind Fortschritte in der Materialtechnik zu verzeichnen. Neueste Keramik-Waschbecken sind etwa mit einer speziell präparierten Oberfläche versehen, die das Reinigen wesentlich vereinfachen. Moderne Armaturen sind zudem durch Strahlregler darauf ausgerichtet, den Wasserverbrauch zu reduzieren.