Aktuell 10 Nutzer online
| 113.771 in 2024

Umwelt schonen und Geld sparen – Mit einem Energiesparhaus

Wer sich in der heutigen Zeit dazu entschließt, den Schritt ins eigene Heim zu wagen und ein Haus zu bauen, achtet nicht mehr nur auf einen eleganten Grundriss, edle Baumaterialien oder eine angenehme Lage. In Zeiten stetig steigender Energiekosten und eines wachsenden Bewusstseins für die Umwelt liegt das Hauptaugenmerk von Verbrauchern verstärkt auf der Energieeffizienz: Das Energiesparhaus hat sich inzwischen längst als Standard-Bauform etabliert; seit dem 1. Oktober 2009 es ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, energieeffizient zu bauen.

Mit der Verschärfung der Energiesparverordnung werden die Auflagen für den Hausbau deutlich strenger definiert. Im Vergleich zur Regelung, die noch vor dem Jahr 2009 galt, müssen Bauherren nun so bauen, dass sie beim späteren Betrieb des Hauses 30 Prozent Energie für Heizung und Warmwasser einsparen.

Und obwohl das alles auf den ersten Blick recht kompliziert klingt, so ist es doch gar nicht so schwer, die Auflagen zum Bau eines Energiesparhauses einzuhalten. Schließlich geht es im Endeffekt lediglich darum, nach dem Einzug in das Haus möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Dies lässt sich mit zwei unterschiedlichen Maßnahmen erreichen: Zum einen mit dem Einsatz hochwertiger Heiztechnik, und zum anderen mit einer passenden Wärmedämmung.

Heiztechnik und Warmwasseraufbereitung verbrauchen den größten Teil der zur Verfügung stehenden Energie

Im Energiesparhaus kommt der Heiztechnik wie auch der Warmwasseraufbereitung eine besondere Rolle zu, schließlich verbrauchen diese beiden Bereiche einen Großteil der vorhandenen Energie. Mit der richtigen Technik jedoch ist es kein Problem, viel Energie zu sparen. Als Heiz- oder Warmwasseraufbereitungssysteme bieten sich zum Beispiel Solarthermieanlagen an. Diese nutzen das Sonnenlicht, um es in Wärme umzuwandeln und in die Heizungsanlage einzuspeisen. Ergänzen lässt sich diese Anlage beispielsweise mit einem Pelletofen, in dem gepresste Stäbchen aus Holzresten und Sägemehl verbrannt werden, oder aber Wärmepumpen, die die vorhandene Wärme aus der Umgebung in Heizwärme verwandeln.

In eine hochwertige Dämmung zu investieren lohnt sich

Wie bereits erwähnt, spielt beim Bau eines Energiesparhauses nicht nur die Heiztechnik eine wichtige Rolle. Auch auf eine optimale Wärmedämmung kommt es an, denn wer will schon Heizkosten einsparen, aber einen Großteil der Wärme ungenutzt verlieren? Bereits herkömmliche doppelt verglaste Fenster halten im Vergleich zu ihren Pendants aus früheren Zeiten 50 bis 60 Prozent mehr Wärme im Hausinneren. Noch höher liegt das Energiesparpotential im Bereich der Dachdämmung: Dank hochwertiger und zeitgemäßer Dämmmaterialien lässt sich im Vergleich zu früher bis zu 80 Prozent Energie einsparen.

Wer weitere Informationen zum Thema sucht, hat die Möglichkeit, mit einer Energieberatung Kontakt aufzunehmen.

Auf Social Media teilen

Auch interessant