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Rollrasen selbst verlegen? Mit den richtigen Tipps klappt es bestimmt!

Für alle Bauherrn und Gartenfreunde, die sich für Rollrasen entschieden haben und diesen selbst verlegen wollen, gibt es nachfolgend wichtige Tipps und Tricks, damit dieses Vorhaben problemlos gelingt.

Ordern Sie Ihren Rollrasen beim Gartenfachmann in der Nähe oder bestellen Sie direkt im Internet, zum Beispiel bei www.profi-rasen.de. Auf der Internetseite können Sie bequem ausrechnen, wieviel m2 Rasen Sie für Ihren Garten benötigen. Ein Tipp der Profis: Rechnen Sie zu der Quadratmeterzahl noch einmal 5 Prozent zusätzlich hinzu, denn beim Verlegen fallen immer Reste an, die an anderer Stelle nicht mehr einzusetzen sind.

Welche Rasensorte soll es sein? Das kommt ganz auf die späteren Belastungen an!

Es gibt verschiedenste Arten von Rasen, bewährt haben sich in unseren Breitengraden diesen Sorten: Sportrasen, Spielrasen und Premiumrasen. Der Sportrasen ist für aktive Familien, die auf der Rasenfläche Sport betreiben möchten. Spielrasen ist ideal für Kinder und Haustiere, da diese Sorte darauf ausgelegt ist, dass sich die einzelnen Rasenhalme schnell wieder regenerieren können. Besonders für schattige Gartenflächen empfehlen Experten einen Premiumrasen – der bleibt auch bei mehreren Stunden Schatten am Tag schön saftig und grün.

Beim Rasenverlegen kommt es vor allem auf die Bodenbeschaffenheit an – hierbei spielt der richtige pH-Wert eine große Rolle. Zudem sollten die oberen 10 Zentimeter des Bodens möglichst wasserdurchlässig sein. Dies ist wichtig, damit das Wasser nicht auf dem Rasen steht und die Wurzeln der Pflanzen faulen.

Vergewissern Sie sich, dass Sie die benötigten Werkzeuge im Haus haben:

  • langer Spaten,
  • gerades, langes Brett,
  • eine Harke,
  • einen Düngerwagen,
  • scharfes Messer und im besten Fall
  • eine Walze,

um den Rasen an den Boden zu drücken.

Die richtige Vorbereitung des Bodens ist ausschlaggebend

Im ersten Arbeitsschritt muss die alte Grasnarbe entfernt werden. Dies kann mühsam von Hand erledigt werden oder mit maschineller Unterstützung, beispielsweise durch eine Fräse oder einen Sodenschneider. Die Geräte können in der Regel auch beim Baumaschinenverleih ausgeliehen werden. Wie Sie den alten Rasen entfernen, bleibt Ihnen überlassen, auf jeden Fall muss der Untergrund danach fest und glatt sein. Es dürfen sich natürlich auch keine Steine oder Wurzeln mehr auf der Fläche befinden. Wenn der Boden planiert ist (beispielsweise mit einem Brett), kann die obere Schicht des Bodens ungefähr zwei Zentimeter geharkt werden. Denken Sie auch daran, dass der neue Rollrasen zwischen zwei und drei Zentimeter stark ist, bitte vorher ausrechnen, ob eventuelle Steinkanten oder der Terrassenabschluss von der Höhe her passen.

Jetzt können Sie die Bodenfläche leicht anfeuchten und mit dem Starterdünger versehen, damit die Wurzeln einen guten Start haben. Möglichst hinten mit dem Verlegen beginnen, damit Sie nicht immer wieder über die neue Rasenfläche laufen müssen. Achten Sie darauf, dass die einzelnen Bahnen gerade verlegt sind – zur Hilfe können Sie ein Seil spannen, um so die Verleglinien einzuhalten. Schneiden können Sie den Rollrasen mit dem Spaten oder einem scharfen Messer – so lassen sich auch Rundungen optimal herausarbeiten.

Perfekte Verlegung sorgt für ein optimales Rasenbild

Wichtig ist, dass die Rasenrollen eng verlegt werden und einen guten Abschluss zueinander aufweisen. Nach dem Verlegen jeder Bahn den Rasen gut andrücken (mit einem Brett); zum Schluss den gesamten Rasen mit einer Walze fest anwalzen. Nach dem Verlesen kann sofort mit dem Bewässern der Fläche begonnen werden – egal, ob die Sonne scheint oder es bedeckt ist, jeden Tag mindestens dreimal gut wässern. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob der Unterboden ausreichend feucht ist – mindestens solange, bis der Rollrasen angewachsen ist. Nach drei bis vier Wochen können Sie den Rollrasen bedenkenlos das erste Mal vorsichtig mähen.

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