Ein Türspion kann als kleines „Guckloch“ oder als „Wächter“ bezeichnet werden, der in einer Wohnungstür verbaut ist und Bewohnern den Blick vor die Wohnungstür oder die Haustür erlaubt, ohne diese öffnen zu müssen. Türspione sind daher ein beliebtes Zubehör für ein gesteigertes Sicherheitsgefühl. Mittlerweile sind besonders smarte Versionen erhältlich wie Türspione mit Kamera und Bewegungsmelder.
Im Grunde sind Türspione clevere Vorrichtungen an Haus- und Wohnungseingangstüren, die Dir helfen zu entscheiden, ob Du jemandem die Tür öffnest oder nicht. Du musst nicht erraten, wer bei Dir geklingelt hat, sondern verschaffst Dir ganz einfach Gewissheit, indem Du durch den Türspion schaust. Einfache, klassische Türspione werden als kreisrundes Loch auf Augenhöhe in das Türblatt eingelassen.
Mit ihrer Weitwinkeloptik zeigen moderne Türspione auch Menschen vor Deiner Tür, die sich bewusst verstecken wollen. Wer sich neben dem Türspion an Deine Haustür presst oder sich unterhalb des Spions versteckt, wird trotzdem entdeckt.
Entscheidest Du Dich für einen klassischen Türspion, solltest Du unbedingt auf die Qualität der eingesetzten Glaslinsen achten. Diese sollten einen möglichst weiten Winkel aufweisen, der das Blickfeld vor der Tür vergrößert. Einige Türspione bieten einen Erfassungswinkel von rund 200 Grad. Mit diesen Linsen kannst Du jeden Bereich vor Deiner Tür einsehen. Verstecken ist hier zwecklos.
Falls Du Dich fragst, ob im Gegenzug auch jemand von draußen in Deine Immobilie beziehungsweise Wohnung schauen und jeden Winkel beobachten kann: Nein, dies ist nicht möglich. Türspione sind so konzipiert, dass Du im Innenraum Deiner Wohnung oder Deines Hauses maximale Privatsphäre genießt. Für Dein persönliches Sicherheitsgefühl kannst Du den Türspion aber von innen mit einer Klappe, der sogenannten Abdeckrosette, verhängen.
Türspione können richtig schick aussehen und stellen längst keinen optischen Schandfleck dar. Du kannst aus einer großen Vielfalt an Designs wählen und über die Farbe bestimmen. Befindet sich bereits ein Loch in einem Türblatt, kannst Du auch die passende Größe auswählen, je nach Durchmesser, Türstärke und Form. In der Regel besteht ein Türspion aus einem Messinggehäuse und der gewählten Glaslinse.
Das digitale Zeitalter macht auch vor Deiner Haustür keinen Halt – unbeliebte Besucher hingegen schon. Dafür sorgen modernste Türspione mit integrierter Kamera-Funktion. Anstelle einer Linse zum Durchschauen befindet sich bei diesen Türspionen die Kamera. Auf einem Display im Innenbereich Deiner Wohnung beziehungsweise Deines Eingangsbereichs, siehst Du sofort, wer sich vor Deiner Haustür oder Wohnungstür aufhält. Mit der digitalen Lösung stehen einige Vorteile ins Haus. Dazu zählen:
Beachte bei Türspionen mit Kameras immer die Angaben zum Sichtwinkel. Je höher die Zahl, umso freier kannst Du die Kamera montieren. Ist der Sichtwinkel eingeschränkter, solltest Du die Kamera optimal positionieren, um möglichst keine toten Winkel zu riskieren.
Dank modernster Technik lassen sich Türspione einfach nachrüsten. Türspione mit Kamera, die per Funk Daten übermitteln und keine Verkabelung benötigen, lassen sich jederzeit komfortabel nachrüsten. Ein elektronischer Türspion ist schnell installiert und ermöglicht Dir die Beobachtung Deiner Immobilie durch den digitalen Türspion ohne Bohren.
Wissenswert: In der Regel darfst Du als Mieter den Einbau eines Türspions in Auftrag geben.
Eine Türkamera mit gutem Blickwinkel steigert das Sicherheitsgefühl erheblich. Beliebte Türkameras findest Du bei Abus oder Burg Wächter.
Bei der Wahl eines Türspions solltest Du vorrangig auf den Erfassungswinkel beziehungsweise Blickwinkel achten. Dieser sollte möglichst weit sein und Dir jeden Bereich vor der Wohnungs- oder Haustür zeigen. Bist Du häufiger unterwegs, möchtest aber im Blick behalten, was sich zu Hause abspielt, kauf einen Türspion mit Kamera und Bewegungsmelder. Dieser lädt die Aufnahmen direkt in die App, auf die Du von überall mit WLAN oder genügend Datenvolumen Zugriff hast.
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Häufig ist eine Montagehöhe von 140 Zentimeter ab der Türblatt-Unterkante. Ist der Türspion auf dieser Höhe integriert, können auch Kinder und Jugendliche durch die Öffnung schauen. Leben keine Kinder, sondern größere Bewohner im Haus, kann die Höhe auch individuell angepasst werden. Wohnen beispielsweise Rollstuhlfahrer im Haus, ist eine deutlich geringere Einbauhöhe ebenso sinnvoll.
Türspione werden für gewöhnlich aus zwei Bauteilen gefertigt. Eines davon wird innen, das andere von außen an einer Tür fixiert. Zum Ausbauen musst Du die beiden Komponenten voneinander lösen. Bei vielen Konstruktionen gelingt dies durch Drehen des Innenteils nach links. Damit das Außenteil des Türspions nicht herunterfällt und Schaden nimmt, solltest Du es beim Lösen der Innenseite festhalten.