Kräuter können nicht nur in Töpfen oder in Beeten angepflanzt werden, eine schöne Alternative bieten hier auch Kräuterspiralen. Frische Kräuter sind in der modernen Trendküche einfach unverzichtbar – deshalb lohnt es sich für Gartenbesitzer, die verschiedenen Pflanzen selbst zu ziehen oder anzupflanzen.
In einer Kräuterspirale lassen sich sämtliche gängigen Kräuter unterbringen. Auf kleinstem Raum können so eine Vielzahl an verschiedenen Pflanzen ihre geeigneten Standorte finden. Das schöne und praktische dabei: Es ist möglich, ihren unterschiedlichen Ansprüchen an den Standort gerecht zu werden. Viele Kräuter lieben Wärme und möchten dementsprechend auch ihren Platz an der Sonne, um prächtig zu gedeihen. Andere wiederrum lieben sonnigen Halbschatten, jedoch keinen Standort in der prallen Sonne.den
Eine Kräuterspirale bietet Pflanzen drei unterschiedliche Feuchtigkeitszonen (mediterrane, normale und feuchte Zone) und damit die besten Bedingungen zum Wachsen.
Der Bereich unten ist feuchter und nährstoffreicher – hier finden vor allem pflegeleichte, heimische Kräuter ein neues Zuhause. In der mittleren Zone, die mäßig trocken ausgelegt ist, fühlen sich verschiedenste Kräuter wohl. Die oberste Zone ist den mediterranen Kräutern vorenthalten – der Boden ist hier nährstoffärmer und die Sonne erreicht sämtliche Pflanzen.
Auf Kräuter, die überdurchschnittlich groß werden oder langes Wurzelwerk bilden, sollte bei einer Kräuterschnecke komplett verzichtet werden. So ist beispielsweise die Pfefferminze für eine Kräuterspirale überhaupt nicht geeignet, da ihre Wurzeln die komplette Spirale durchziehen würden. Alle winterharten Pflanzen können direkt ins Erdreich eingesetzt werden, bei nicht winterharten Kräutern empfiehlt es sich, diese im Topf zu belassen. So können sie vor dem Winter aus der Kräuterschnecke herausgenommen und zum Überwintern ins Haus verbracht werden.