Ein schönes Zuhause ist für die meisten Menschen von besonderer Wichtigkeit. Vielleicht kennen Sie ja auch den Spruch „Zu Hause ist es immer noch am schönsten“? Ein schwedisches Möbelhaus sieht das sehr ähnlich und wird daher gerne zur Inspiration rings um Ideen zum Wohnen und Wohlfühlen aufgesucht. Die Geschmäcker, was die Einrichtung, die Farben, Formen und Materialien angeht, sind jedoch sehr verschieden. Wenn ein Haus gebraucht gekauft wird, sind auf jeden Fall viele Aspekte der Raumaufteilung, der Fenster und Türen vorgegeben, die nicht, oder nicht so leicht zu ändern sind. Ebenso sind in der Regel Decken und Bodenbeläge ebenfalls vorhanden.
Einfacher ist es natürlich, sein Eigenheim selbst zu planen bzw. von einem Architekten entwerfen zu lassen. Moderne Häuser haben häufig durch mehr Fensterflächen ganz andere Raumaufteilungen als z. B. ein Altbau. Flure und Treppenhäuser sind dann bereits großzügiger geplant. Auch Küchen, Wohnzimmer und der Essbereich sind als gemeinsame oder eng zusammenhängende Wohnbereiche optimaler konzipiert. So gehört eine hochwertige und große Küche meistens mit zum Bereich des Wohnzimmers, die idealerweise beide einen direkten Zugang zum Garten oder zur Terrasse haben. Alleine für die Auswahl einer Küche kann man sehr viel Zeit und Geld investieren.
Wer für sein ganzes Haus ein einheitliches Wohnkonzept hat, kann jeden Raum ohne Stilbruch planen. Die Entscheidung ist nicht immer einfach zu treffen. Fangen Sie mit dem an, was Ihnen am wichtigsten ist. Sie wollten immer schon mal einen Parkett- oder Marmorboden? Oder fast nur rustikale Möbel? Stuck an den Decken? Platz für ein Klavier? Da es oft schwierig ist, sich nach einem „Schwarz-Weiß-Schema“ zu entscheiden, kann man auch versuchen, für jede Wohnetage ein eigenes Konzept umzusetzen oder Stile geschickt miteinander zu kombinieren. Meistens besitzt man noch Möbel und Accessoires, die man wieder im neuen Heim oder nach einer größeren Renovierung unterbringen will. Bei modernen Häusern werden durch viele bodentiefe Fenster die Räume natürlich heller und damit freundlicher, jedoch kann sich dadurch die Wohnungseinrichtung als umso schwieriger erweisen. An den Wänden gehen nämlich Flächen verloren, an denen Schränke, Regale, Vitrinen und Kommoden gestellt werden können. Alle Dinge, die man eigentlich in diesen Möbelstücken unterbringen würde, müssen dann einen anderen Platz bekommen.
Es bieten sich Tische mit Fächern oder Schubladen an, flache Regale oder decken-hohe Regale als luftige Raumteiler. Aber es gibt natürlich auch Vorteile bodentiefer Fenster. Damit es wohnlich bleibt, sollten Sie im Zweifelsfall ein wenig im Internet recherchieren oder einen Innenarchitekten fragen. Größe und Stil der Möbelstücke spielen ebenso eine Rolle wie Farben, Formen und Materialien. Vielleicht haben Sie es auch schon einmal selbst erlebt, dass man mit ein und denselben Möbeln ein ganz anderes Raumgefühl schaffen kann, wenn man diese nur anders stellt? Oder wenn man die Tapete oder Wandfarbe ändert, oder den Bodenbelag? Farben und Kontraste sind genauso wichtig wie eine harmonische Farbkomposition. Wenn Sie sich bei dem Zusammenspiel von Farben unsicher sind, hilft Ihnen bestimmt der Besuch der Farbabteilung in einem Baumarkt, weil Sie dort bereits viele Vorschläge für harmonische Farbkombinationen erhalten.
Manchmal braucht man ein wenig Mut, um sich ein schönes Zuhause selbst zu erschaffen. Wenn Formen und Farben geschickt miteinander kombiniert werden, entsteht ein wohliges Raumgefühl. Oft sieht man gut die Kontraste und die auf einander abgestimmte Farben und Formen. Besser ist es natürlich, sich die Räume nicht zu voll zu stellen. Lassen Sie absichtlich Lücken und sorgen Sie für Form- und Farbakzente, wenn Sie genügend weiteren Wohnraum zur Verfügung haben. Ihre Wohnungseinrichtung sollte Ausdruck Ihres Lebensgefühls sein. Viel Spaß bei Ihren Planungen.