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Infrarotheizungen – wohlige Wärme im Raum

Die Infrarotstrahlung ist ähnlich dem Empfinden von warmen Sonnenstrahlen. So wärmen Infrarotheizungen im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungssystemen nicht die Raumluft, sondern die Flächen der Umgebung. Wände, Böden, Tische, Stühle und weitere Einrichtungsgegenstände werden so erwärmt und geben die Wärme dann in den Raum ab. Die Oberfläche der Heizplatten können sich je nach Ausführung auf 100 – 125 °C erhitzen. Die komfortable Wärme können Personen bis zu einem Abstand von drei bis vier Metern direkt spüren, denn die Infrarot-C-Strahlung kann tiefer in die Haut eindringen als erwärmte Luft. Wärme ausgehend von Infrarotheizungen verursacht ein angenehmes Hautgefühl und beeinflusst das körperliche Wohlbefinden positiv.

Zwei wesentliche Aspekte sind beim Einsatz einer Infrarotheizung entscheidend. Zum einen die Heizlast (Watt je m²), zum anderen der Wärmebedarf, also der Jahresverbrauch. Die Wattzahl bestimmt, ob eine Infrarotstrahlung einen Raum ideal temperieren kann. Der jährliche Verbrauch wird individuell durch den jeweiligen Wärmebedarf bestimmt. Die Heizkosten hängen so von mehreren Faktoren ab. Lassen Sie sich hierzu von Experten für Infrarotheizungen beraten. Infrarotheizungen bieten ein bestes Raumklima, da trockene Raumluft mit dieser innovativen Heizart der Vergangenheit angehört. Darüber hinaus sorgt Ökostrom dafür, dass Infrarotheizungen mit zu den umweltfreundlichen Heizsystem zählen.

Infrarotheizung als Zusatzheizung oder Hauptheizung einsetzbar

Eine Infrarotheizung lässt sich als Zusatzheizung (in Altbauten) oder als Hauptheizung (für Neubauten, in Einfamilienhäusern) betreiben. Viele Bauherren setzen Infrarotheizungen als Übergangsheizung mit zur Fußbodenheizung ein, denn sie hat eine kürzere Aufheizphase und lässt sich punktuell in bestimmten Räumen einsetzen. Noch ein Vorteil der Infrarotheizungen sind die niedrigen Anschaffungs-Kosten, natürlich das gesunde Raumklima sowie eine einfache Installation und Inbetriebnahme.

Ein gern genutzter Einsatzort einer Infrarotheizung ist das Badezimmer – hier ist die Heizung als Spiegel beliebt. Die elektrische Infrarotheizung dient dann als Hauptheizung oder als Zusatzheizung. Auch als praktische Handtuchhalter sind Infrarotheizungen im Bad gern gesehen. Viele Modelle sind mit der Schutzklasse IP44 ausgerüstet und dürfen so bedenkenlos als Deckenheizung über Duschen und Badewannen montiert werden. Die Spiegelinfrarotheizung im Bad sorgt auch dafür, dass es nie mehr beschlagene Spiegel gibt. Hier werden zwei Gegenstände miteinander kombiniert, die in keinem Bad fehlen dürfen: der Heizkörper und der Spiegel. So spart man Platz im Bad und kann gezielt Bereiche heizen.

Die Verlegung im Nassräumen sollten immer ein Fachbetrieb ausführen. Lassen Sie sich hierzu gerne von einem Fachbetrieb beraten.

Idealer Einsatzort sind Neubauten

Heute sind moderne Neubauten aufgrund des hohen Dämmungsstandards hervorragend isoliert und brauchen nur noch minimale Heizleistung. So sind Infrarot-Heizkörper eine absolut günstige und sinnvolle Heizmethode für neue Einfamilienhäuser und weitere Neubauten. Die elektrischen Heizungen lassen sich sowohl an der Wand wie auch an der Decke überall im Haus montieren.

Wer sein bestehendes, vielleicht schon etwas in die Jahre gekommenes Haus mit einer Infrarotheizung neu ausstatten möchte, der muss darauf achten, dass die Dämmung stimmt. Die Heizelemente erzeugen durch Infrarotstrahlung eine sehr angenehme Wärme, fast wie ein Kachelofen. Sie halten die Temperatur im Raum ohne wesentliches Nachheizen bei einer konstanten Temperatur. Ohne Dämmung kann diese Wärmestrahlung allerdings sehr schnell abflauen. Das bedeutet einen zu hohen Energieverbrauch. Nur wenn die Rahmenbedingungen optimal gegeben sind, lassen sich Heizkosten durch den Einsatz von Infrarotheizungen senken.

Für Ihre Sicherheit – Infrarotheizpaneele getestet und TÜV zertifiziert

Für alle Infrarotheizpaneele, ob Metall Infrarotheizungen, Glas Infrarotheizungen, Spiegelheizungen oder Hybrid Infrarotheizungen gilt heute das TÜV Siegel als sicherstes Zertifikat. Viele Heizelemente werden auf Sicherheit getestet und tragen mindestens das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit oder gar ein TÜV-Prüfsiegel. Die Uni Kaiserslautern hat 2009 eine Studie zu Infrarotheizungen vorgestellt, dabei geht es um einen Vergleich in Bezug auf Effizienz, Strom, Energieverbrauch und -kosten zwischen dem Heizen mit Gasheizungen und Infrarot-Strahlungsheizungen.

Viele Bauherren können sich dafür begeistern, dass die Infrarotheizkörper oft nicht als solche zu erkennen sind. Sie lassen sich individuell und persönlich an die Wünsche und Vorstellungen von Bauherren und ihren Familien anpassen, so zum Beispiel als Infrarot-Flächenheizungen mit Elementen aus Glas, als Bild oder Spiegel. Dabei sind die Glaselemente in vielen Farben, matt oder glänzend verfügbar. Sie passen wunderbar in moderne Einrichtungen und werden als Heizkörper nicht wahrgenommen.

Wer es extravaganter mag, setzt auf Infrarotpaneele mit Rahmen aus Holz oder Metall, womöglich in Gold oder Silber. Möglich sind auch sandgestrahlte Muster oder Bilder auf der Glasoberfläche. Diese Bildheizungen sind ebenfalls Glasheizungen, mit einem digital aufgebrachten Bildmotiv auf der Oberfläche. Hier gibt es zig verschiedene Motive – in vielen Fällen ist es auch möglich, eigene Motive auf den Paneelen umzusetzen. Mehr Informationen zu modernen Infrarotheizungen finden Sie auch im Netz oder Sie lassen sich von einem regionalen Fachbetrieb unverbindlich direkt bei Ihnen vor Ort beraten.

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