Bei der Einrichtung des Badezimmers gibt es unzählige Möglichkeiten, den eigenen Vorlieben nachzukommen. Wer gerne und oft badet, sollte daher einen Blick abseits der üblichen Badewannen-Modelle wagen. So gibt es mittlerweile zum Beispiel etliche Anbieter von Holzbadewannen. Mit elegantem Design erzeugen sie ein ganz besonderes Wohlfühl-Ambiente.
Ein weiterer Vorteil dieser Modelle liegt in der Wärmeerhaltung: Wasser in Holzbadewannen kühlt vergleichsweise langsam ab.
Bei Holzbadewannen handelt es sich in der Regel um freistehende Konstrukte, eine Anbringung an Wänden ist eher selten. Gefertigt werden die Badewannen zumeist aus Lärchen- oder Kambalaholz, zwei sehr robusten und resistenten Holzgattungen. Zusätzlich wird die Badewanne noch versiegelt, damit das Holz nicht quillt oder undicht wird. Dabei werden selbstredend nur Stoffe verwendet, die keinerlei Gesundheitsbedrohungen für die Badenden darstellen. In manchen Fällen wird die Holzbadewanne auch durch einen äußerlichen Stahlreifen zusammengehalten.
Der Wasserablauf verläuft in der Regel über ein Standardventil am Boden der Wanne. Was den Wasserzufluss betrifft, gibt es zwar auch Holzbadewannen mit integrierten Armaturen, viel häufiger aber ist die Nutzung externer Armaturen. Um ein mögliches Überlaufen zu verhindern, kann entweder ein Standrohr innerhalb der Wanne oder ein außen angebrachter Überlauf genutzt werden.
Eine Holzbadewanne ist keine billige Angelegenheit. Größere und komfortablere Modelle können schnell mehrere tausend Euro kosten – Luxus-Editionen mit exotischem Holz und extravaganter Optik gar weit über zehntausend Euro. Die günstigeren Angebote beginnen schon bei etwa fünfhundert Euro; allerdings müssen hier erhebliche Abstriche in Sachen Komfort und Qualität gemacht werden. Von Modellen unter tausend Euro ist daher in der Regel abzuraten.