Nicht jeder Garten bietet Platz für einen großen Pool. Wer trotzdem Badespaß genießen möchte, findet in einem Badefass eine gute Alternative. Die Nutzung des Badezubers hat in Skandinavien eine lange Tradition und erfreut sich auch bei uns immer größerer Beliebtheit. Die Auswahl ist vielfältig und hält individuelle Lösungen für Ihren Garten oder die Terrasse bereit.
Das skandinavische Original besteht aus Holz. In der Herstellung findet Lärche, Eiche, Fichte, roter Zeder und Esche ebenso Verwendung wie Kiefer.
Wer es moderner mag, greift auf Badefässer aus Kunststoff zurück. Einige Hersteller vertreiben Zuber mit einer Außenhülle aus Metall oder Aluminium und Innenwannen aus Kunststoff. Alternativ bieten sich Modelle aus PE-Kunststoff oder Glasfaserkunststoff an. Sogar praktische aufblasbare Hot Tubs sind erhältlich.
Die jeweilige Holzart bestimmt neben Eigenschaft und Optik auch Preis und Pflegebedürfnisse des Badefasses. Tonnen aus Lärche oder Fichte sind verhältnismäßig günstig in der Anschaffung, brauchen allerdings alle vier bis sechs Monate eine Speziallasur. Die anderen Holzvarianten halten ihre Qualität ohne besondere Pflege. Holz arbeitet, weshalb es zu Wasseraustritt kommen kann. Viele Holzbadezuber gibt es deshalb auch mit Einsätzen aus Kunststoff oder Glasfaser. Diese Einsätze sind leichter zu reinigen und das Wasser kann hier durchaus auch gechlort werden. Bei einem reinen Holzfass empfehlen die Experten den Einsatz von Chlor eher nicht.
Einige Materialien lassen sich in der Farbe individuell gestalten und können sich der Optik Ihres Gartens anpassen. Die Haltbarkeit ist länger, der Preis dafür meistens höher. Zudem geht bei den Kunststoffvarianten ein wenig die ursprüngliche Tradition des Badezubers verloren.
Ein Ofen erhitzt das Wasser im Badefass und ermöglicht heißes Badevergnügen an kalten Tagen. Für einen internen Ofen spricht, dass er die Wärme direkt an das Wasser abgibt und es schnell auf Temperatur bringt. Zudem ist die Anschaffung günstiger. Durch einen integrierten Ofen minimiert sich allerdings der Platz für die Sitzfläche. Bei der externen Variante gestaltet sich die Reinigung einfacher und im Zuber haben mehr Personen Platz. Neben höheren Anschaffungskosten sollten Sie den zusätzlich benötigten Platz für den Ofen und das Abluftrohr im Außenbereich einkalkulieren. Nicht nur an kalten Tagen ist ein heißer Badezuber herrlich entspannend – auch an heißen Sommertagen kann man sich im kühlen Wasser des Fasses optimal abkühlen.
Wem ein traditionelles Badefass nicht genug Entspannung bringt, wählt eine Wellnessversion. Ausgestattet mit einer Whirlpoolfunktion wird der Hot Tub zum Jacuzzi. Düfte zur Aromatherapie, eine Getränkeablage oder stimmungsvolle LED-Lampen steigern das Wellnessfeeling sogar noch.
Egal ob klassisch oder modern: Ein Badefass kann für jeden Garten und jede Terrasse eine Bereicherung sein.