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Der offene Wohnbereich – ist er immer noch aktuell?

Der offene Wohnbereich schien erst nur ein Trend zu sein. Doch auch Jahre nach dem ersten Aufkommen so offen zu wohnen, wünschen sich nach wie vor viele Haus- und Wohnungsbesitzer eine gemeinsame Fläche, die möglichst von wenigen Wänden getrennt ist. Bei Renovierungsprojekten ist dieser Trend ebenfalls zu beobachten. Was erst nur eine Modeerscheinung war, ist inzwischen zum Standard geworden.

Der Anfang: Die offene Küche

Den Anfang machte die offene Küche. Vom Wohn- und Esszimmer konnte man schon vor einigen Jahrzehnten in die Küche schauen. Dieser Trend hält immer noch an. Die Küchen sind inzwischen noch größer und somit zum Mittelpunkt der Wohnung. Wer in der Küche tätig ist, kann gleichzeitig an Diskussionen im Wohnzimmer teilnehmen und ist nicht mehr davon ausgeschlossen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Besonders Familien stehen somit in ständigem Kontakt, auch wenn sie sich scheinbar in unterschiedlichen Räumen aufhalten. Während früher zwischen Küche, Esszimmer und Wohnzimmer räumlich unterschieden wurde, ist heutzutage alles miteinander verbunden und fördert das Miteinander der Bewohner.

Die Vorteile eines offenen Wohnbereiches

Neben der besseren Möglichkeit zur Kommunikation spielt das Licht auch eine große Rolle. Weniger Wände bedeutet gleichzeitig mehr Helligkeit. Viele Fenster sorgen für eine lichtdurchflutete Fläche, die den Wohnbereich noch größer erscheinen lässt. Gerade bei kleinen Wohnungen ist dies ein gängiges Mittel, um optisch mehr Platz zu schaffen. Während ältere Häuser sich durch viele kleine Zimmer auszeichnen, sind die modernen Häuser großzügig geschnitten und orientieren sich somit an den Wünschen der Käufer und/oder Mieter.

Modern: So wenig Innenwände wie möglich

In besonders modernen Wohnungen sind nicht nur Küche, Wohnzimmer und Esszimmer miteinander verbunden, sondern auch weitere Zimmer. So kann beispielsweise das Master-Badezimmer in das Schlafzimmer integriert sein. Solche Wohnungen sind eher selten anzutreffen, da bestimmte Räume wie beispielsweise Schlafzimmer oder Arbeitsbereiche lieber getrennt gehalten werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Wohnungen der Zukunft noch weniger oder wieder mehr Wände bereithalten.

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