Gartenzäune besitzen in Deutschland mittlerweile einen zweifelhaften Ruf. Das betrifft auch den Klassiker unter ihnen, den Holzzaun. Dessen Reputation hat nicht ganz zu Unrecht gelitten, findet sich doch vielerorts uninspirierte Massenware, die kaum in das sonstige Erscheinungsbild passt. Dabei ist die Produktpalette heutzutage enorm groß.
Mit etwas Bemühen kann daher für alle Anliegen eine optisch ansprechende Lösung gefunden werden.
Wer an einen Holzzaun denkt, wird sich häufig einen einfachen Lattenzaun vorstellen. Tatsächlich stellt dieses Modell auch weiterhin eine beliebte Option dar, den eigenen Garten bzw. das eigene Grundstück abzugrenzen. Auch verwandte Zaunarten, wie der Hanichlzaun oder der Staketenzaun, sind mitunter heute noch zu finden. Gleiches gilt für den Jägerzaun, bei dem die Holzlatten über Kreuz liegen. Allerdings verlieren diese traditionellen Zäune an Beliebtheit, der Trend geht in eine andere Richtung.
Gerade jüngere Leute errichten zum Beispiel verstärkt Friesenzäune, die durch Höhenverlaufe etwas lockerer wirken. Auch elegantere Modelle, die am oberen Ende des Zaunes mit Ornamenten oder Mustern aufwarten, werden immer beliebter. Dabei gilt selbstredend: Je ausgefeilter das Design des Holzzauns, desto teurer die Anschaffung.
In der Regel werden Zäune aus drei Holzarten gefertigt: Kiefer, Fichte, Douglasie. Wem die natürlichen Farben nicht gefallen, kann direkt auf farbbehandelte Hölzer zurückgreifen oder aber später selbst Hand anlegen.
Ohnehin stellt der Holzzaun ein ideales Projekt für Hobbyhandwerker dar. Mit einer guten Anleitung, etwas Geschick und vor allem einiger Geduld kann der Zaun auch in Eigenregie aufgebaut werden – vor allem, wenn bei der Planung die Besonderheiten des Grundstücks berücksichtigt wurden. Weniger handwerklich Begabte können natürlich auch die Leistungen der ansässigen Landschaftsgärtnereien in Anspruch nehmen.