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Der ewige Traum

Die Deutschen träumen von den eigenen vier Wänden. Diesen Traum gab es in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts genauso wie bei den jungen Leuten heutzutage. Zwei Kinder, ein eigenes Häuschen mit Garten und Garage und vielleicht noch ein Hund dazu – so sieht sie aus, die Vorstellung vom großen Glück.

Dabei sind gerade die Deutschen eher zurückhaltend, wenn es darum geht, Häuser zu bauen oder Wohneigentum zu kaufen. Während in Großbritannien oder den USA der Kauf und spätere Verkauf von Häusern selbstverständlich ist, gilt in Deutschland der Erwerb von Eigentum noch immer als eine einmalige Angelegenheit fürs ganze Leben. Ein Risiko, das viele scheuen – weshalb sie sich lieber ein Haus mieten,anstatt es zu kaufen.

Gute Zeiten für den Hauskauf

Dabei sind die Zeiten für den Hauskauf gut wie selten zuvor, die Zinsen befinden sich auf einem historischen Rekordtief. Trotzdem hat die Vorsicht der Deutschen durchaus ihre Berechtigung. Wer nicht genau prüft, wie hoch die monatliche Belastung für Zins und Tilgung sein darf, übernimmt sich schnell. Gerade in den Anfangsjahren sind die Kosten für das Darlehen oft höher als die Miete für ein Haus oder eine Wohnung gleicher Qualität. Wenn dann noch unvorhergesehene Renovierungs- oder Sanierungskosten hinzukommen, gelangen Eigenheimbesitzer womöglich an ihre Grenzen.

Realistisch kalkulieren

Das gilt es zu vermeiden – mithilfe einer realistischen Rechnung. Die muss sämtliche Kosten für den Lebensunterhalt berücksichtigen, also neben den Wohnkosten auch Lebensmittel, Kleidung, Möbel, Auto und ähnliches. Außerdem sollte noch Raum für Urlaube, Freizeitgestaltung und die Ausbildung der Kinder bleiben. Und wer es dann noch schafft, Rücklagen, zum Beispiel für Reparaturen, zu bilden, ist dem Traum vom Eigenheim schon ein gutes Stück näher gekommen. Weitere Infos dazu finden Sie im Ratgeber Haus.

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