Wer mal wieder ein wenig Veränderung in die eigenen vier Wände bringen möchte und darüber nachdenkt, in seinem Schlafzimmer damit anzufangen, der ist mit einem Bambusbett gut beraten. Ein Bambusbett setzt einen tollen Akzent mitten im Schlafzimmer und sorgt für eine ruhige und entspannte Atmosphäre.
Beim Kauf eines solchen Bettes sollten Sie sich in jedem Fall von einem Experten beraten lassen. Dieser kann Beschaffenheit und Qualität des Möbelstücks am besten beurteilen. Achten Sie vor allem auf Ecken, Kanten und Oberfläche: Sieht das Bambusbett eher spröde aus oder ist es von Rissen durchzogen? Dies zeugt von minderer Qualität, lassen Sie besser die Finger davon. Auch ein zu geringer Preis lässt auf eine eher schlechte Qualität schließen.
Bambus ist entgegen den Erwartungen keine Holzart, sondern gehört zur Familie der Süßgräser. Und obwohl dieser Name kein wirklich widerstandsfähiges Material vermuten lässt, ist Bambus härter als Eichenholz. Kein Wunder also, dass ein Bambusbett aufgrund dieser Eigenschaft ein sehr robuster Einrichtungsgegenstand ist. Doch nicht nur die Stabilität der Bambuspflanze ist faszinierend, auch die Wachstumsgeschwindigkeit ist erstaunlich: Bis zu einem Meter wächst das Gras jeden Tag. Die Ernte macht ihm deshalb auch kaum etwas aus, sondern fördert das Wachstum sogar noch. Ein Bambusbett ist also nicht nur extrem widerstandsfähig und robust, sondern auch noch freundlich zur Umwelt.
Vor der Verarbeitung zum Bambusbett durchläuft das Bambusgras einen ausgiebigen Trocknungsprozess, der durch den hohen Wasseranteil in der Pflanze bedingt ist. Sind die einzelnen Bambushalme nicht ausreichend trocken, halten sie beispielsweise beim Export nach Europa dem Klimawechsel nicht stand, Risse und sprödes Material sind die Folge. Ein hoher Feuchtigkeitsgehalt führt außerdem dazu, dass Ungeziefer und Schimmelpilze im Bambusbett einen optimalen Nährboden vorfinden.