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Welcher Bodenbelag ist der Richtige für welchen Raum? – Teil 1

Wir möchten hier einige beliebte Bodenbeläge vorstellen und Ihnen Tipps für die richtige Auswahl an die Hand geben. Nicht nur für Neubauten, sondern immer auch dann, wenn eine umfassende Renovierung der eigenen vier Wände ansteht, denken viele auch über einen neuen Bodenbelag nach. Bei der Auswahl sollte natürlich in erster Linie auf die Optik geachtet werden, dennoch sind Aspekte wie Haltbarkeit und eine einfache Reinigung nicht zu vernachlässigen – schließlich soll der neue Boden über viele Jahre seine Ausstrahlung behalten und die Bewohner des Hauses erfreuen.

Da jedoch jeder von uns andere Ansprüche an einen Bodenbelag hat, sind auch eher ungewöhnliche Beläge für manche Räume durchaus machbar. So gibt es immer noch Menschen, die es lieben, im Badezimmer einen Teppichboden zu haben oder die gesamte Wohnfläche mit Fliesen auszulegen – auch im Schlaf- und den Kinderzimmern. Auch hier heißt die Devise, erlaubt ist, was gefällt – wir möchten hier lediglich die Vorzüge und üblichen Einsatzbereiche der unterschiedlichen Materialien verdeutlichen.

Echtholz-Parkett

Parkett aus echtem Holz gehört zu den edelsten Bodenbelägen. So ist es stets eine Freude, mit nackten Füßen über das natürliche, warme Parkett zu laufen. Parkett wird üblicherweise als pflegeleicht eingestuft und ist immer eine gute Wahl für Hausstauballergiker. Die warme, natürliche Atmosphäre des Holzes passt bestens zu den verschiedensten Einrichtungsstilen. Parkett kann bedenkenlos in sämtlichen Räumen eines Hauses verlegt werden. Hier kommt es darauf an, die richtige Abriebklasse und die richtige Holzart zu wählen. Es heißt, je höher die Abriebklasse, desto höher darf die Beanspruchung sein. Und wer härteres Edelholz wählt, kann sich ebenfalls über eine längere Lebensdauer seines Bodens freuen.

Laminat

Die „kleine Schwester“ des Parkett-Bodens! Moderne Laminate lassen sich heute optisch kaum noch von echtem Parkett unterscheiden – wenn Sie mit der Hand darüber fühlen, werden Sie den Unterschied jedoch noch feststellen. Laminat besteht aus einer Kunststoffschicht, die auf Spanplatte oder Presspappe aufgebracht ist. Verschiedenste Oberflächen sorgen dafür, dass in der Laminatabteilung mit Sicherheit für jeden das passende Design dabei ist. Von Holzmaserungen über Steinoptiken bis hin zu farbigen Laminaten oder Stücken mit grafischen Mustern ist alles erhältlich. Laminat kann bedenkenlos in jedem Raum verlegt werden – selbst für Badezimmer gibt es spezielles, feuchtraumgeeignetes Laminat. Fazit: Laminat sieht optisch wie Parkett aus, lässt sich ebenfalls gut pflegen und kostet in der Anschaffung wie auch in der Verlegung erheblich weniger als Parkett.

Dielenboden aus Holz

Holzdielen waren vor etlichen Jahren noch eine weit verbreitete Art von Bodenbelägen – heute wird dieser Bodenbelag vornehmlich in älteren Häusern vorkommend, oft erhalten und wieder aufgearbeitet. Holzdielen sorgen für einen ganz besonderen, natürlichen Raumcharakter und können in vielen Wohnräumen eingesetzt werden. Nach längerem Gebrauch fallen die Laufwege optisch auf, denn hier wird das Holz im Laufe der Zeit dunkler. Holzdielen benötigen zwingend eine Versiegelung mit Öl, Wachs oder Lack, damit das Holz einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz erhält. Die Versiegelung muss auf Holzdielen nach einigen Jahren erneuert werden.

Fliesen und Natursteine

Nicht nur im Bad oder in der Küche sind Fliesen geschätzt. Fliesen sind leicht zu pflegen und es gibt sie in unzähligen Varianten als rechteckige oder quadratische Fliesen in allen möglichen Größen, Farben und Musterungen. Auch Natursteinböden haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen – allerdings sind die meisten Natursteine nicht ganz so einfach sauber zu halten, wie Fliesen es sind. Optisch schön und pflegeleicht, sind Fliesen – und auch Natursteine – jedoch sehr kalt. Viele Menschen legen deshalb einen Teppich oder Läufer auf Fliesenflächen, um der dort entstehenden Fußkälte zu entkommen. Eine gute Möglichkeit bieten hier Fußbodenheizungen, die den Fliesen ihren „kalten Schrecken“ nehmen.

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